Heute Wustweiler Traditionswallfahrt

St. Wendel. Um das Jahr 1840 herum hatten die Wustweiler Leute nach einer überstandenen Viehseuche versprochen, stets am Donnerstag vor Pfingsten zum Grab des Heiligen Wendelin zu pilgern. Seit mehr als 160 Jahren gibt es also die Fußwallfahrt, an der längst auch Pilger aus der Nachbarschaft von Wustweiler teilnehmen

St. Wendel. Um das Jahr 1840 herum hatten die Wustweiler Leute nach einer überstandenen Viehseuche versprochen, stets am Donnerstag vor Pfingsten zum Grab des Heiligen Wendelin zu pilgern. Seit mehr als 160 Jahren gibt es also die Fußwallfahrt, an der längst auch Pilger aus der Nachbarschaft von Wustweiler teilnehmen. Inzwischen hat die Wallfahrt durchaus einen regionalen Charakter. Um sechs Uhr morgens ist am Donnerstag vor Pfingsten die Pfarrkirche "Herz-Jesu" der Treffpunkt für die Pilger. Von dort geht es durch den Frühlingswald hinauf nach Urexweiler und dann in den Marpinger Ortsteil Rheinstraße. Im Gasthaus Meisberger werden die Wallfahrer zum Frühstück erwartet. Über die Wurzelbach wird schließlich St. Wendel erreicht. Es ist etwa halb Elf, wenn die Pilger in der Wendalinus-Basilika ankommen. In ihr wird das uralte Versprechen der Vorfahren erneuert und das Grab des Heiligen Wendelinus in der Basilika verehrt. Die Eucharistiefeier in der Wendelskapelle und das Mittagessen im Missionshaus bilden den Abschluss der Wallfahrt. Die Pilger zieht es dann nach einem Gang über den Pfingstmarkt wieder nach Hause zurück. red

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