Heimatverein legt neuen Kalender auf

Nohfelden. "Gefängnisse und Pferdeställe baut man nicht mehr an Hauptstraßen", diese Aussage des ehemaligen Nohfelder Bürgermeisters Emil R. Köhler wurde Ende des 19. Jahrhunderts gemacht, als die Behörde des Fürstentums Birkenfeld im Großherzogtum Oldenburg ein neues Gefängnis an der damaligen Hauptstraße errichten ließ. Heute sind nur noch vier Zellentüren übrig

Nohfelden. "Gefängnisse und Pferdeställe baut man nicht mehr an Hauptstraßen", diese Aussage des ehemaligen Nohfelder Bürgermeisters Emil R. Köhler wurde Ende des 19. Jahrhunderts gemacht, als die Behörde des Fürstentums Birkenfeld im Großherzogtum Oldenburg ein neues Gefängnis an der damaligen Hauptstraße errichten ließ. Heute sind nur noch vier Zellentüren übrig. Von solchen und anderen Ereignissen Nohfelder Geschichte erzählt der neue Heimatkalender 2010. Wie schon im Vorjahr wurden vom Heimatverein auch diesmal die Rückseiten der Kalenderblätter genutzt, um über das Gezeigte zu informieren. Waren es 2009 Menschen, die im Dorfleben eine Rolle spielten, geht es jetzt um Gebäude oder deren Überreste. So zeigen die, größenteils aktuellen, Farbbilder einen geschichtlichen Reigen mit der Nohfelder Burg, der Kirche, dem Nohfelder Amtshaus, der Apotheke, der Villa Schmeyer, der Achatschleife, den beiden Nohfelder Bahnhöfen, dem Gefängnis. Die jüngere Geschichte präsentiert sich mit der Nohfelder "Kinderburg" - der Kindertagesstätte in der ehemaligen Schule, der Saarwaldklinik, dem Ehrenmal und dem Rathaus. Den Kalender gibt es für zehn Euro im Rathaus, in der Volksbank Nahe-Schaumberg sowie bei allen Mitgliedern der Heimatfreunde. red

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