Handball: Nordsaar siegt, doch der Trainer bekommt graue Haare

Oberthal. Zweites Heimspiel, zweiter Heimsieg für die HSG Nordsaar in der Handball-Saarlandliga. Gegen Verbandsliga-Aufsteiger HSG Dudweiler setzte sich das Nordsaar-Team in der Oberthaler Sporthalle vor 100 Zuschauern am Ende verdient mit 33:28 (16:13) Toren durch

Oberthal. Zweites Heimspiel, zweiter Heimsieg für die HSG Nordsaar in der Handball-Saarlandliga. Gegen Verbandsliga-Aufsteiger HSG Dudweiler setzte sich das Nordsaar-Team in der Oberthaler Sporthalle vor 100 Zuschauern am Ende verdient mit 33:28 (16:13) Toren durch. "Es war ein hartes Stück Arbeit, die Truppe hat aber sehr gut gekämpft und in den entscheidenden Phasen immer wieder zu sich gefunden", lobte Dirk Werkle, Trainer der HSG Nordsaar, die Moral seiner Mannschaft. Die Einstellung stimmte in der Tat, doch vor allem in den ersten zehn Minuten lief nicht viel zusammen. Dudweiler begann keinesfalls eingeschüchtert, die Abwehr agierte aggressiv und zwang Nordsaar zu überhasteten Abschlüssen. Folgerichtig stand es nach zwölf Minuten 8:5 für die Gäste. Nordsaar fand nur langsam ins Spiel, erst nach 20 Minuten war die Gästeführung egalisiert, kurz vor Ende der ersten Hälfte ging die HSG zum ersten Mal in Führung und erspielte sich bis zur Pausensirene sogar einen drei Tore Vorsprung. Doch anstatt nach der Halbzeitpause das schnörkellose Spiel fortzusetzen, versuchten sich die Nordsaarländer an schwierigen Kombinationen und luden Dudweiler geradezu zum Torewerfen ein. Eine kritische Phase musste die HSG Mitte der zweiten Hälfte überstehen, als Dudweiler in doppelter Überzahl bis auf einen Treffer heranrückte. Doch dann war Schluss im Spiel der Gäste, die Nordsaarländer übernahmen wieder das Kommando. Wunderbar herausgespielte Tore bei einer konstant guten Deckungsarbeit waren der Schlüssel zum Erfolg, vier Minuten vor Schluss war die HSG bis auf sieben Tore davongezogen. Doch es wäre nicht die Art der HSG in dieser noch jungen Saison, wenn sie ihrem Trainer nicht noch einige graue Haare bescheren würden. Werkle selbst beschreibt das so: "In den letzten Minuten, als das Spiel eigentlich gelaufen war, haben wir wieder Sachen gemacht, die wir nicht können." amlDie Treffer der HSG: Jan Böing und Lars Kraus je 9; Thorsten Zimmer 6 (3); Julian Molter 3; Timo Klein 2; Sebastian Stoll, Patrick Lengert, Björn Schwab und Lukas Böing je 1.

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