St. Wendel. Am Donnerstag haben sich die Wasserretter und Einsatztaucher der Wasserrettungseinheit der Deutschen Lebensrettungsgesellschft (DLRG), Bezirk St. Wendel in Hasborn, getroffen, um sich in Sachen "Eisrettung und Einsatztauchen unter Eisflächen" fortzubilden. Bernd Besch referierte zum Thema "Eisrettung" über die Möglichkeiten der Selbst- und Fremdrettung und stellte hierbei die neuen aber auch alt bekannten Einsatztaktiken und Einsatzmittel für die Rettung von ins Eis eingebrochenen Personen vor. Danach vermittelte Sven Görgen die Vorgehensweisen und Sicherheitsbestimmungen beim "normalen" Eistauchen und dem "einsatzbedingten" Eistauchen. Besonders wies er die Einsatztaucher darauf hin, dass das Tauchen bei der Suche von vermissten Personen unter einer Eisdecke eine besonders hohe psychische als auch physische Belastung darstellen würde, da man im Ernstfall die verunglückte Person erst unter Wasser unter der Eisfläche bis zum Einstiegsloch transportieren müsste, um diese dann dort aus dem Eisloch zu bergen. Zum Abschluss der Aus- und Fortbildung stellte Lars Kühn die vom DLRG Landesverband Saar für die Wasserrettungseinheit des Bezirks St. Wendel neu beschaffte Schutz- und Rettungsausstattung vor. Hierbei handelt es sich um einen speziellen Neoprenanzug, eine Schwimm-/Auftriebsweste, einen Schutzhelm, eine 20 Meter lange Rettungsleine, Wildwasserstiefel und spezielle Arbeitshandschuhe aus Neopren. Die Wasserrettungseinheit ist somit gut gerüstet für die verschiedensten Wasserrettungs- und Eisrettungseinsätze. red