Grünes Licht für Drei-Jahres-Plan

St. Wendel. "Jetzt können wir den Drei-Jahres-Plan verwirklichen": Der St. Wendeler Bürgermeister Klaus Bouillon freut sich. Der Bauausschuss des St. Wendeler Stadtrates hat in einer Mammutsitzung noch in den Ferien der Stadtverwaltung grünes Licht für eine Vielzahl von Projekten gegeben. Bouillon spricht von einem Investitionsvolumen von etwa 18 Millionen Euro

 Der Um- und Anbau des Hauses Colbus im Stadtzentrum ist einer der dicksten Brocken im Investitionsprogramm der Stadt St. Wendel. Foto: dia-saar.de

Der Um- und Anbau des Hauses Colbus im Stadtzentrum ist einer der dicksten Brocken im Investitionsprogramm der Stadt St. Wendel. Foto: dia-saar.de

St. Wendel. "Jetzt können wir den Drei-Jahres-Plan verwirklichen": Der St. Wendeler Bürgermeister Klaus Bouillon freut sich. Der Bauausschuss des St. Wendeler Stadtrates hat in einer Mammutsitzung noch in den Ferien der Stadtverwaltung grünes Licht für eine Vielzahl von Projekten gegeben. Bouillon spricht von einem Investitionsvolumen von etwa 18 Millionen Euro.Der Bauausschuss habe in seiner Mammutsitzung 132 Tagesordnungspunkte verabschiedet, "die meisten einstimmig", so der Bürgermeister im Gespräch mit der SZ. Nun ist eine Sitzung in den Ferien schon ungewöhnlich, noch ungewöhnlicher ist die umfangreiche Tagesordnung. Warum diese Eile? Dazu der Bürgermeister: "Sonst verlieren wir zu viel Zeit. Wir haben den Haushalt 2010 Ende Mai relativ spät verabschiedet. Dann haben meine Mitarbeiter im Bauamt die notwendigen Pläne in knüppeldicker Arbeit vorbereitet." Nach der Zustimmung des Ausschusses könne nun zügig umgesetzt werden. Dickste Brocken des Investitionsprogrammes sind der Aus- und Umbau des Hauses Colbus in der Innenstadt und die Modernisierung der Nikolaus-Obertreis-Grundschule. Allein im Haus Colbus werde man bis Ende des Jahres etwa zwei Millionen Euro verbaut haben. Ein weiteres Großprojekt ist der Neubau des Pfarrzentrums Bliesen. Das werde später fertig als geplant, so der Verwaltungschef. Er geht vom Frühjahr des kommenden Jahres aus.In dem vom Ausschuss beschlossenen Programm sind eine Vielzahl von Einzelprojekten aufgelistet, unter anderem Unterhaltungsarbeiten an Hallen und Dorfgemeinschaftshäusern, auf Friedhöfen, an Feuerwehrgerätehäusern und weiteren öffentlichen Gebäuden. Hinzu kommen verschiedene Endausbau-Projekte in Wohngebieten, um nur einige Vorhaben zu nennen. "Diese Unterhaltungsmaßnahmen werden wir innerhalb von drei Jahren umsetzen", sagt Bouillon. Beschlossen hat der Ausschuss darüber hinaus mehrere Förderprogramme, so für junge Familien, private Sanierungen oder die Innenstadt-Vitalisierung. Auch hat er sich für die Umsetzung des Spielplatzkonzeptes ausgesprochen.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort