Rallye Griebel sichert sich den deutschen Meistertitel
Hahnweiler/Straubing · Großer Jubel bei Marijan Griebel: Der zweite Platz bei der 3-Städte-Rallye am vergangenen Wochenende reichte dem Peugeot-Piloten aus Hahnweiler, um sich gemeinsam mit Beifahrer Alex Rath (Trier) den Titel in der Deutschen Rallye-Meisterschaft (DRM) zu sichern.
Auch beim Saisonfinale lieferte sich Griebel ein packendes Duell mit seinem Dauer-Konkurrenten Dominik Dinkel (Škoda). Zur Halbzeit der Rallye schaltete der 29-jährige Polizist allerdings bewusst einen Gang zurück. Denn dieser zweite Platz reichte, um die nötigen Punkte für den Titel-Gewinn einzufahren, und sollte nicht gefährdet werden. „Die Rallye war für uns nicht einfach, denn wir konnten fast nur noch verlieren“, beschreibt Griebel die besondere Herausforderung, als Meisterschaftsführender in die letzte Rallye des Jahres zu starten. „Doch jetzt bin ich überglücklich, dass wir den Titel gewinnen konnten.“ Mit 166 Punkten lag Griebel in seinem Peugeot 208 T16 R5 am Ende vier Punkte vor seinem schärfsten Kontrahenten.
Nach einem schwierigen Saisonbeginn – bei der Saar-Pfalz-Rallye streikte der Motor noch vor dem Start – hatte das Team in den vergangenen Monaten einen beeindruckenden Kampfgeist bewiesen und mit einer Serie von drei Siegen den Weg zur Meisterschaft geebnet. „Zur Halbzeit der Saison lagen wir fast hoffnungslos zurück. Aber wir haben nie aufgegeben und hart weiter gearbeitet“, jubelte Griebel. Für Peugeot war es der erste DRM-Titel seit 1986, Griebel war 2016 und 2017 bereits jeweils Junioren-Europameister.
Komplettiert wurde das Podium bei der 3-Städte-Rallye übrigens durch den erst 19-jährigen Roman Schwedt aus Heusweiler und seinen Co-Piloten Christoph Gerlich (Niederwiesa) in ihrem Peugeot 207 S2000. Dank dieses Erfolges belegen die beiden auch in der DRM-Gesamtwertung den dritten Rang.
