Goldenes Doppel-Jubiläum auf dem "Heiligen Berg"

St. Wendel. Auf dem "Heiligen Berg" in St. Wendel wird am Dreifaltigkeitssonntag, 18. Mai, ein besonderes Fest gefeiert. Die Patres Aloys Maldener und Heinrich Bollen begehen ihr Goldenes Priesterjubiläum. An gleicher Stätte hatten sie im Juni des Jahres 1958 ihre Primiz, also ihre erste heilige Messe als neugeweihte Priester, gefeiert

St. Wendel. Auf dem "Heiligen Berg" in St. Wendel wird am Dreifaltigkeitssonntag, 18. Mai, ein besonderes Fest gefeiert. Die Patres Aloys Maldener und Heinrich Bollen begehen ihr Goldenes Priesterjubiläum. An gleicher Stätte hatten sie im Juni des Jahres 1958 ihre Primiz, also ihre erste heilige Messe als neugeweihte Priester, gefeiert. Das feierliche Hochamt für die beiden Jubilarpriester beginnt in der Kirche am Sonntag um 9.30 Uhr. Aloys Maldener wurde 1929 in Mettnich (heute Primstal) geboren, besuchte die Volksschule auf dem Matzenberg und ab 1941 die höhere Schule in Hermeskeil. Weil 1945 und 1946 keine Züge dorthin fuhren, benutzte er für die 17 Kilometer lange Strecke das Fahrrad. Zwischen 1946 und 1951 war er Schüler der Missionsschule in St. Wendel, legte dort das Abitur ab und ging dann ins Noviziat nach St. Augustin bei Bonn. Den ersten Gelübden im Jahre 1953 folgten 1957 die ewigen. 1958 wurdeMaldener zum Priester geweiht. Bis 1961 arbeitete er in der Präfektur des St. Wendeler Missionshauses und absolvierte anschließend in Köln Studien für das Lehramt. Nach dem Referendariat am Ludwigsgymnasium in Saarbrücken ging der Jubilar 1966 zum Missionshaus St. Peter in Tirschenreuth in Bayern und war dort von 1971 bis 1980 Rektor. 1980 kehrte Maldener nach St. Wendel zurück und erteilte bis 1990 Unterricht am Arnold-Janssen-Gymnasium. Bis heute hilft der Jubilarpriester regelmäßig in verschiedenen Kirchen in der Region aus. Pater Heinrich Bollen wurde 1929 in Landstuhl in der Pfalz geboren. Von 1947 bis 1951 war er Schüler im St. Wendeler Missionshaus und trat nach seinem Abschluss in die Gesellschaft der Steyler Missionare ein. 1958 in St. Augustin zum Priester geweiht, reiste er ein Jahr später nach Indonesien. 1960 bis 1962 war Pater Bollen Kaplan in Maumere und von 1962 bis 1974 Pfarrer in Watublapi. Zwischen 1984 und 1986 versah der Jubilar das Amt des Moderators des Päpstlichen Rates "Justitia ex pax" (Gerechtigkeit und Frieden), bevor er Betreuer der deutschsprachigen Gemeinde in Jakarta wurde. Seit 1993 ist Heinrich Bollen Touristenpfarrer für Ostindonesien. Der Geistliche, der seit fast 50 Jahren in der Mission arbeitet, feiert sein Priesterjubiläum während seines Heimaturlaubs. Anschließend wird er an seinen Wirkungsort zurückkehren.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort