Glücksmomente und Rückschläge in Zeiten des Krieges

St. Wendel. Wenn man das erste Kapitel des Buches "Die Bücherdiebin" von Markus Zusak liest, mag man vielleicht noch denken, die Geschichte ist ziemlich skurril, denn hier erzählt der Tod von seiner Arbeit. Doch schon bald merkt man: In diesem Buch über den Zweiten Weltkrieg wird nichts schön geredet und skurril erscheinen höchstens manche Nazi-Anhänger

St. Wendel. Wenn man das erste Kapitel des Buches "Die Bücherdiebin" von Markus Zusak liest, mag man vielleicht noch denken, die Geschichte ist ziemlich skurril, denn hier erzählt der Tod von seiner Arbeit. Doch schon bald merkt man: In diesem Buch über den Zweiten Weltkrieg wird nichts schön geredet und skurril erscheinen höchstens manche Nazi-Anhänger. Markus Zusak beschreibt gefühlvoll, tatsachengetreu, aber auch mit Humor das Leben von Liesel Meminger während des Weltkrieges in München mit allen Höhen und Tiefen, allen Glücksmomenten, aber auch allen Rückschlägen. Und während des Lesens findet man den Tod, der sehr unter dem Krieg leidet, immer sympathischer. "Die Bücherdiebin" gehört neben "Als Hitler das rosa Kaninchen stahl" und "Jakobsstern" zu einem der besten Jugendbücher über den Zweiten Weltkrieg. Zudem ist das Buch nicht nur für Jugendliche zu empfehlen, auch Erwachsene werden ihren Lesespaß daran haben. Anne Hanauer, Klasse 8b, Gymnasium Wendalinum

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