Gemeinde Freisen als Türöffner

Freisen. Der Landkreis St. Wendel will eine Energiewende. Bis zum Jahr 2030 soll der Kohlendioxid-Austoß um 55 Prozent gegenüber dem Jahr 1990 gesenkt werden. 2050 soll sich die Region sogar Co2-neutral präsentieren. Damit dieses Ziel erreicht wird, soll ein Gesamtkonzept erstellt werden

 Beratung kommt aus dem Umwelt-Campus Birkenfeld. Foto: SZ

Beratung kommt aus dem Umwelt-Campus Birkenfeld. Foto: SZ

Freisen. Der Landkreis St. Wendel will eine Energiewende. Bis zum Jahr 2030 soll der Kohlendioxid-Austoß um 55 Prozent gegenüber dem Jahr 1990 gesenkt werden. 2050 soll sich die Region sogar Co2-neutral präsentieren. Damit dieses Ziel erreicht wird, soll ein Gesamtkonzept erstellt werden. In enger Zusammenarbeit mit den kreisangehörigen Gemeinden soll ein regionales Netzwerk realisiert werden. Daher stimmte jetzt auch der Freisener Gemeinderat in seiner jüngsten Sitzung (wir berichteten) dem Vorhaben zu.Das Geld, mit dem Klimaschutzkonzepte erstellt werden, stellt der Landkreis. Begleitet wird das Vorhaben durch einen externen Berater des Umwelt-Campus Birkenfeld, vertreten durch das Institut für angewandtes Stoffstrommanagement.

"Das ist eine gute Sache", wertet Freisens Bürgermeister Wolfgang Alles das Leitbild "Null Emission durch ländlichen Energiemix". Damit müsse nicht jede Gemeinde ihr eigenes Klimaschutzkonzept erarbeiten - und finanzieren: "Das ist der richtige Schritt in die richtige Richtung." Als "Schlüsselakteure" sieht er dabei die Initiatoren der Bürger-Energie-Genossenschaft Freisen, die quasi als "Türöffner im Landkreis" für die Entwicklung dieser Konzepte fungiert habe. him

Auch der Gemeinderat Nohfelden wird sich in seiner Sitzung am Donnerstag, 24. Februar, 17.30 Uhr, mit diesem Thema befassen.

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