Geld vom Umweltministerium

St. Wendel. Das saarländische Umwelt-Ministerium und der Bund fördern die Umsetzung des Regionalmanagements für die Region Illtal mit rund 36 400 Euro

St. Wendel. Das saarländische Umwelt-Ministerium und der Bund fördern die Umsetzung des Regionalmanagements für die Region Illtal mit rund 36 400 Euro. Das Regionalmanagement hat zum Ziel, den mit der Erstellung des Integrierten Ländlichen Entwicklungskonzeptes Illtal initiierten ländlichen Entwicklungsprozess durch Information und Beratung der Bevölkerung, Identifizierung und Erschließung regionaler Entwicklungspotenziale sowie die Umsetzung ausgewählter Projekte perspektivisch fortzuführen. Die Gemeinde Marpingen im Landkreis St. Wendel und die Gemeinden Eppelborn, Illingen und Merchweiler im Landkreis Neunkirchen hatten sich 2007 zur Region Illtal zusammengeschlossen. Sie haben gemeinsam eine Strategie entwickelt, um die Region Illtal im Wettbewerb mit anderen Regionen zu stärken - ein so genanntes Integrierten Ländlichen Entwicklungskonzeptes (ILEK). Dessen Schwerpunkte bilden die Themen "Illrenaturierung 2020", "Jugend, Generation und Bildung", "Freizeit, Kultur, Spiritualität" und "Illtal als Marke". Das Regionalmanangement wird die Umsetzung der 14 Leitprojekte des ILEK, darunter "Kompetenzzentrum Wasser", "Prima Klima an der Ill", "Käserei und Themenweg Hirzweiler" und "Biberburg Berschweiler"betreuen. red

HintergrundDamit der ländliche Raum seine vielfältigen Funktionen als Lebens-, Wirtschafts-, Natur- und Erholungsraum erfüllen kann, bedarf es einer integrierten und innovativen ländlichen Entwicklung. Einer Entwicklung, die gekennzeichnet ist durch regionale Wirtschaftskreisläufe, Netzwerke und Kooperationen sowie durch eine aktive Bürgerbeteiligung.Deshalb verlagerte sich die Förderung der Entwicklung des ländlichen Raums in den vergangenen Jahren mehr und mehr von einzelnen sektoralen Entwicklungsstrategien hin zu integrierten ländlichen Entwicklungskonzepten (ILEK). Nicht mehr das Dorf als abgegrenzte Siedlungseinheit oder der landwirtschaftlich oder forstwirtschaftlich genutzte Raum sind Gegenstand von Untersuchungen, Planungen und Förderung, sondern die gesamte Region. red

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