Fußball-Saarlandliga: Theley will nach Kantersieg die ersten Punkte

Theley. Wenigstens im Pokal läuft es für den VfB Theley rund: Unter der Woche gewann das Schlusslicht der Fußball-Saarlandliga mit 12:0 beim FC Welschbach. "Dieses Ergebnis darf man nicht überbewerten", sagt Heiko Wilhelm, Trainer des VfB. "Das war kein Spiel, von dem man sagt, da holt man sich Selbstvertrauen

Theley. Wenigstens im Pokal läuft es für den VfB Theley rund: Unter der Woche gewann das Schlusslicht der Fußball-Saarlandliga mit 12:0 beim FC Welschbach. "Dieses Ergebnis darf man nicht überbewerten", sagt Heiko Wilhelm, Trainer des VfB. "Das war kein Spiel, von dem man sagt, da holt man sich Selbstvertrauen. Ohne Welschbach nahe treten zu wollen: Dafür war der Gegner einfach zu schwach", meint Wilhelm. Wichtiger war in den Augen des VfB-Trainers, dass seine Mannschaft am vergangenen Wochenende nach einer 270-minütigen Durststrecke das erste Tor erzielte. Jan Morsch traf nach Vorarbeit von Daniel Dworowy zum 1:0 gegen Dillingen. "Es tat gut, zu sehen, dass wir noch Tore schießen können", sagt der Fußball-Lehrer, dem dann nicht gefiel, "dass uns das Tor in der ersten Minute keine Sicherheit gab". Die Schaumberg-Elf spielte nervös, verlor viele Bälle und geriet immer stärker unter Druck. Wilhelm blickt zurück: "Bis zur 20. Minute hatten wir echt Glück, dass Dillingen das nicht ausnutzte. Danach konnten wir uns aber befreien und fanden immer besser ins Spiel." Doch mit einem Unentschieden ging es in die Pause: Dominik Merz hatte einen Elfmeter verursacht, den Daniel Meyer in der 40. Minute zum Ausgleich in die Maschen drosch. "Dann pfiff der Schiri nach der Pause das Spiel wieder an, während wir noch in der Kabine saßen", erzählt Wilhelm mit einem Schuss Ironie, wie seine Mannschaft in Dillingen auf die Verliererstraße geriet - 1:4 lautete das Endergebnis. Nun geht es am kommenden Sonntag um 15 Uhr zu Hause gegen den SC Gresaubach, den aktuellen Tabellenfünften der Saarlandliga. Für Wilhelm kommt die gute Platzierung des SCG nicht überraschend: "Gresaubach zeigte gleich von Beginn an, dass sie in dieser Saison nichts mit dem Abstieg zu tun haben wollen." Vor allem kämpferisch zeige sich die Mannschaft von Trainer Jörg Marcinkowski hervorragend eingestellt. Trotzdem: "Auch wir kommen Schritt für Schritt weiter und für uns wird es jetzt Zeit, dass wir die ersten Punkte holen." Inzwischen sei seine Elf in der Lage, "viele Dinge spielerisch zu lösen. Aber was uns noch fehlt, ist der Kampf. Wir haben ihn noch nicht richtig angenommen". Hier liege derzeit der Trainingsschwerpunkt. Und wie sieht der aus? "Wir machen Spielformen auf engem Raum, wo die Spieler gezwungen sind, verstärkt in die Zweikämpfe zu gehen. Das ist natürlich auch Kopfsache, dass man das Füßchen nicht zurückzieht", weiß Wilhelm, der seit vergangener Woche wieder auf einen wichtigen Spieler zurückgreifen kann: Timo Atz, der bei Not am Mann aushelfen wollte, steht wieder im Kader des VfB. "Ein ganz wichtiger Mann für uns. Nicht nur wegen seiner Persönlichkeit, sondern auch wegen seinen spielerischen Fähigkeiten kann er uns weiterhelfen", sagt Wilhelm. tog

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