Für umsichtige Fahrweise belohnt

St. Wendel. "Ein Geheimrezept gibt es nicht. Natürlich gehört viel Disziplin dazu, aber ebenso viel Glück", erklärt Paul-Werner Brill. In seinen Händen hält er eine Urkunde mit der Aufschrift Goldenes Lorbeerblatt, eine Auszeichnung für 50 Jahre unfallfreie Teilnahme am Straßenverkehr. "Auf dass es weitere 50 Jahre werden", sagt der Vorsitzende der St

Peter Hinsberger (links) und Winfred Eckstein (rechts) überreichten Paul Werner Brill die Urkunde. Foto: B&K

St. Wendel. "Ein Geheimrezept gibt es nicht. Natürlich gehört viel Disziplin dazu, aber ebenso viel Glück", erklärt Paul-Werner Brill. In seinen Händen hält er eine Urkunde mit der Aufschrift Goldenes Lorbeerblatt, eine Auszeichnung für 50 Jahre unfallfreie Teilnahme am Straßenverkehr. "Auf dass es weitere 50 Jahre werden", sagt der Vorsitzende der St. Wendeler Kreis- und Ortsverkehrswacht Peter Hinsberger und steckt eine Ehren-Nadel an Brills Hemdkragen. Der 68-jährige Kraftfahrer betrachtet die Auszeichnung stolz und lächelt. Währenddessen öffnet Winfried Eckstein von der Kreis- und Ortsverkehrswacht St. Wendel einen kleinen Karton und zückt eine Taschenlampe. "Und du erhältst sogar noch dieses Präsent. Die hat sogar einen Magnetfuß. So kannst du sie überall befestigen." Eckstein sei es wichtig, dass Fahrer für Rücksicht im Straßenverkehr eine Anerkennung erhalten. Daher verleihe die Kreis- und Ortsverkehrswacht seit rund 60 Jahren das Goldene Lorbeerblatt. Für das Lorbeerblatt können sich Bürger bei der Verkehrswacht melden. Diese stellt danach eine formelle Anfrage beim Kraftfahrtbundesamt. "Wir fragen nach, ob die betreffende Person tatsächlich 50 Jahre unfallfrei gefahren ist und benötigen eine Kopie des Führerscheins", erklärt Eckstein. So werden mehrmals im Jahr sowohl Berufskraftfahrer, als auch Kraftfahrer geehrt. "Dieses Mal erhalten Paul-Werner Brill, Horst Gisch und Klaus Jürgen Wagner die Urkunde", sagt Hinsberger. Paul-Werner Brill erhielt dabei bereits mit 17 Jahren seinen Führerschein. "Auf Grund meiner Arbeit durfte ich damals für ein Nährmittelwerk sowohl Personenkraftwagen, als auch Lastkraftwagen fahren", erzählt der 68-Jährige aus Alsweiler. Ihm sei es immer wichtig gewesen, beispielsweise auf langen Strecken ausreichend Pausen einzulegen. "Das Entscheidende ist einfach, umsichtig zu fahren." evr