Für die gute Sache: Viele Freiwillige engagierten sich für Indienhilfe

Türkismühle. Neben den zahlreichen Spenden sorgten auch einige Veranstaltungen für die positive Bilanz. Hier war für jeden was dabei: eine Rocknacht, ein Familiennachmittag, zahlreiche Gottesdienste und zum Abschluss der große Hungermarsch von Hoppstädten-Weiersbach nach Türkismühle

Türkismühle. Neben den zahlreichen Spenden sorgten auch einige Veranstaltungen für die positive Bilanz. Hier war für jeden was dabei: eine Rocknacht, ein Familiennachmittag, zahlreiche Gottesdienste und zum Abschluss der große Hungermarsch von Hoppstädten-Weiersbach nach Türkismühle. Arnold Meiborg resümiert: "Es war ein sehr großer Aufwand, der nur mit Hilfe vieler Freiwilligen bewältigt werden konnte." Begeistert zeigte sich Meiborg vom Engagement der Schulen. Mit Diavorträgen, Gesang und Gesprächen versuchte dort Pater Franklin Rodrigues, der extra zum Jubiläum aus Indien angereist war, die Schüler für sich und seine Projekte zu gewinnen. Mit Erfolg, wie sich Meiborg erinnert: "Die Kinder in den Schulen zeigten große Einsatzbereitschaft." Die Waldorfschule Walhausen sammelte Spenden von rund 2800 Euro. Auch die Gesamtschule Nohfelden-Türkismühle setzte sich mit der Organisation von Veranstaltungen für den guten Zweck ein und will dies auch zukünftig fortsetzen. Der Vorsitzende der Indienhilfe zeigt sich begeistert: "Das ist toll, was die Schulen da für die Armen in Indien auf die Beine stellen, und wir müssen uns überlegen, wie wir noch mehr Schulen für weitere Aktionen gewinnen können." Zunächst wird nun aber geplant, welche Projekte in Indien mit den Spendengeldern des Jubiläums unterstützt werden sollen. Durch die Mitgliederbeiträge erhöht sich der aktuelle Kontostand der Indienhilfe auf knapp 40000 Euro, wie Schatzmeisterin Birgitta Schmidt verkündet. Davon sollen noch in diesem Jahr 25000 Euro nach Indien gereicht werden. 15000 bis 20000 Euro werden voraussichtlich an das Waisenhaus in Bhopal gehen, welches durch die Indienhilfe finanziert wird. Dort leben 300 Kinder, denen nicht nur ein Zuhause geschenkt, sondern auch eine Schulausbildung ermöglicht wird. Mit 5000 bis 10000 Euro will die Indienhilfe das neue Projekt Pater Franklins in Kalkutta unterstützen. Hunderten von Menschen, die ihr Essen auf Müllhalden suchen müssen, kann damit eine warme Mahlzeit am Tag gereicht werden. red

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