Im Hinspiel trafen die Verbandsliga-Fußballer des FC Freisen noch, wie sie wollten, und bejubelten ein halbes Dutzend Treffer. "Da haben wir wie im Rausch gespielt", sagt FCF-Trainer Christian Schübelin. Und nicht nur da. Zu Saisonbeginn lief die Tor-Fabrik der Freisener auf Hochtouren. Doch an diesem Samstag, 16 Uhr, geht es im Heimspiel für sein Team gegen Furpach schon um die sportliche Existenz.

Der FCF steht mit 20 Zählern auf Rang zehn, die Gäste liegen mit einem Punkt weniger auf dem elften Platz. Freisens Abstand zu Rang 14, dem ersten Abstiegsplatz, beträgt nur noch vier Pünktchen. "Wir müssen mit einem Sieg in die Winterpause gehen", misst Schübelin der kommenden Partie eine besondere Bedeutung zu. Dabei sei nicht zwingend ein fußballerischer Leckerbissen zu erwarten. "Es wird ein reines Kampfspiel. Am Montag hat der Platz noch unter Wasser gestanden", erzählt der Trainer.

Damit der angestrebte Dreier gelingen soll, muss Freisen sein Angriffsspiel mit mehr Konzentration und Ernsthaftigkeit vortragen als zuletzt beim 0:3 beim FV Lebach. "Wir haben dort gute Ansätze gezeigt, aber die nützen nichts, wenn dann von den Spielern die falschen Entscheidungen getroffen werden", bemängelt Schübelin.

Personell ist der Trainer Kummer ja bereits gewohnt. In den vergangenen Spielen fehlten stets einige Stammkräfte wegen Verletzungen. Daran wird sich auch gegen Furpach nichts ändern. Im Gegenteil: Durch die Rotsperre von Janis Weingarth steht Schübelin nun vor dem zusätzlichen Problem, das defensive Mittelfeld neu besetzen zu müssen. "Mit Steven Klos ist der zweite Sechser angeschlagen, ob er spielen kann, kann ich abschließend noch nicht sagen", hegt der Trainer die leise Hoffnung, dass der Spielführer auflaufen kann.