Weihnacht in den Bergen – mitten in Freisen

Freisen · Alle Schüler der 29 Klassen der Gemeinschaftsschule Freisen waren in den vergangenen Wochen mit der Vorbereitung des Adventsmarktes beschäftigt. Dass das sich gelohnt hat, konnten die vielen Gäste bestätigen.

Der Adventbasar der Gemeinschaftsschule Freisen hat eine neue Dimension erreicht: Das Hauptgebäude der Schule reichte nicht mehr aus. In das Marktgeschehen mit einbezogen wurden nicht nur beträchtliche Teile des Pausenhofs, sondern auch der ansonsten verschlossene Innenhof. Und dennoch drängten sich die Besucher schon einige Zeit vor der offiziellen Eröffnung in den Fluren und Klassenräumen. Alle 29 Klassen hatten sich unterdessen in teilweise wochenlanger Vorbereitungszeit, zumeist am Nachmittag, auf den Besucheransturm eingestellt und ihr Angebot abgestimmt auf das vorweihnachtliche Markttreiben. Unter dem Motto "Weihnacht in den Bergen" kamen zahlreiche Artikel in die Auslagen, die den betont rustikalen Charakter unterstreichen halfen. Klare Favoriten im Angebot: Eulen, vertreten in Holznachbildungen, als Taschen, Dekos oder sogar Keksen. Zu ihnen gesellten sich in trauter Eintracht Wichtel, Schneemänner und Engel. Entscheidendes Kriterium bei allen dekorativen Dingen: Sie mussten selbst gebastelt sein.

Auch an attraktiven Events fehlte es nicht: Die Mädchen der Rope-Skipping-AG begeisterten ebenso wie die Schulband. Musikalischer Höhepunkt des Adventsbasars war das weihnachtliche Chorkonzert in der Aula, wo selbst die Stehplätze nicht ausreichten, um alle interessierten Zuhörer aufzunehmen. Das 170 junge Stimmen umfassende Ensemble unter Chor- und Schulleiter Rolf Mohr erwies sich als bestens präpariert, und schon die jüngsten aus der 5. Klasse ließen aufhorchen mit einem typisch alpenländischen weihnachtlichen Dreigesang. Eingestimmt auf das Konzert hatte zuvor schon ein Krippenspiel der 7. Klasse. Stilecht zur Herbergssuche und Krippensituation gesellte sich eine weitere Attraktion: Eselreiten rund ums weitläufige Schulgelände. Musiklehrer Stefan Monshausen hatte dazu seine beiden Esel aus dem heimischen Stall mitgebracht:

Für den guten Zweck, denn auch der Erlös aus den vielen Reitrunden auf dem Rücken der Grautiere ging in vollem Umfang an den Förderverein der Schule. Der wiederum sorgt in nächster Zeit dafür, dass aus den guten Umsätzen recht bald auch gute Taten werden. So wird der Verein auch die nächste Skifreizeit unterstützen und auch zu manch anderen Projekten, die nur den Freisener Schülern zu Gute kommen, einen Beitrag leisten.

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