Das war so nicht geplant. Eigentlich sollte US-Präsident Bill Clinton von Ramstein aus nach Baumholder fliegen. Der Hubschrauber stand schon bereit. Doch das Wetter zeigte sich alles andere als flugfreundlich. Dichter Nebel zwang den US-Präsidenten samt seiner aus 30 Wagen bestehenden Begleittruppe, aufs Auto umzusteigen. Und so kam es eher zufällig, dass der damals mächtigste Mann der Welt auch die Gemeinde Freisen passierte. Wenn auch nur kurz. Die komplette Autobahn 62 wurde gesperrt – von der US-Airbase bis zur Ausfahrt in Birkenfeld. In Freisen fuhr die Kolonne ab. Und weiter nach Baumholder, wo Clinton nicht nur die Soldaten der 1. US-Panzerdivision in die Friedensmission nach Bosnien verabschiedete, sondern später auch die Rede an die Nation hielt. Das war genau vor 25 Jahren.