Das wurde in der Ratssitzung am Donnerstagabend so beschlossen. Bürgermeister Karl-Josef Scheer weist auf die touristische Bedeutung hin, betont aber auch, dass ein derartiges Projekt ohne Fördermittel nicht zu stemmen sei. Schließlich habe die Gemeinde kein Geld. Er ist aber optimistisch. Schließlich sendeten sowohl die Politiker als auch die Naturlandstiftung als Eigentümer positive Signale.

Gerald Linn von der SPD-Fraktion, auf deren Antrag das Thema behandelt wurde, sieht gerade jetzt gute Chancen für dieses "jahrelange Anliegen". Denn mit diesem Teilabschnitt könnten sowohl Bostalsee als auch Nationalpark an das Kuseler Musikantenland angebunden werden. Jetzt gelte es, "Klinken zu putzen", damit Fördergelder fließen.

Auch die Freien Wähler sehen das Projekt positiv. "Wir begrüßen diesen erneuten Vorstoß", sagt Sprecher Gerd-Peter Werle.

Der Beschluss, die Bahnstrecke zu einem Rad- und Wanderweg umzufunktionieren, fiel einstimmig.