Fußball-Verbandsliga „Torhüter muss große Handschuhe anziehen“

Freisen · Verbandsliga: FC Freisen empfängt SG Lebach-Landsweiler

Lukas Werner und Jonas Gedratis sind wegen ihrer Roten Karten gesperrt und Marcel Therre hat die Nase gebrochen: Fußball-Verbandsligist FC Freisen hat in der Innenverteidigung einen argen personellen Engpass. Und ausgerechnet an diesem Sonntag, 15 Uhr, geht es nun gegen die offensivstarke SG Lebach-Landsweiler. Mit Jens Meyer, Sascha Krauß und Dominic Altmeier ist das Team besonders im Angriff überragend besetzt. „Lebach ist nicht gerade unser Wunschgegner. Von den Einzelspielern ist das ja mindestens Saarlandliga-Niveau. Philipp Schreier muss sich im Tor große Handschuhe anziehen“, scherzt Freisens Mittelfeldspieler Steven Klos. Wegen der Sperren und Verletzungen ist der FCF zum Improvisieren gezwungen und hat vorsorglich Felix Heinrich reaktiviert.

Mit den Topteams wie Lebach-Landweiler, Hasborn oder Marpingen-Urexweiler kann Freisen in dieser Runde leistungsmäßig nicht mithalten – wo sich der Verein am vergangenen Spieltag eine 0:8-Packung inklusive drei Platzverweisen eingehandelt hat. „Wir müssen gegen andere Mannschaften unsere Punkte holen“, weiß Klos, der die Spielführerbinde vom gesperrten Gedratis übernehmen wird.

Augen zu und durch, gilt deshalb für ihn in der Partie. Doch eine Hoffnung gibt es: „Lebach will doch wieder hoch und hat deshalb den Druck, bei uns gewinnen zu müssen“, sagt Klos. Zudem hat der FCF im bisherigen Saisonverlauf nicht schlecht abgeschnitten und belegt aktuell mit zehn Zählern den zehnten Tabellenplatz. „Damit können wir zufrieden sein. Lediglich zwei Punkte haben wir im Heimspiel beim 1:1 gegen Habach unnötig liegen lassen“, sagt Klos. Nach dem hervorragenden vierten Rang in der vergangenen Runde peilt Freisen einen einstelligen Tabellenplatz an. „Wenn endlich die Personalmisere beendet ist, werden wir das auch schaffen“, ist der Mittelfeldspieler optimistisch. Unter anderem hofft er darauf, dass der verletzte Co-Trainer Sebastian Schad (Muskelfaserriss) demnächst wieder zurückkommt. „Er reißt für die anderen Lücken, die wir uns sonst mühevoll erarbeiten müssen“, findet Klos. Dagegen steht Schads Bruder Tobias wegen beruflicher Verpflichtungen nicht mehr zur Verfügung.

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