Der Bundeswettkampf der  Jugend des Technischen Hilfswerks ging in Rudolstadt über die Bühne.  Nachdem die beiden Jugendgruppen aus Freisen und Völklingen-Püttlingen beim Landesentscheid im vergangenen Jahr in Völklingen zeitgleich gewonnen hatten, ging es dieses Jahr gemeinsam als Team Saarland „Stahlstark“ zum Bundeswettkampf. Dort mussten die zwölf Jugendlichen THW-spezifische Aufgaben lösen. Neben dem Retten und Versorgen von Personen aus Trümmern wurde eine Zugbrücke aus Holzbohlen und Leinen gebaut. In einem engen Rennen bei weit mehr als 30 Grad belegte das Team aus dem Saarland den zweiten Platz. Sieger wurde die Gruppe aus Baden-Württemberg, Leonberg.

Der Bundeswettkampf ist ein traditioneller Höhepunkt und war dieses Mal zugleich der Auftakt des Bundesjugendlagers. Mädchen und Jungen zwischen zehn und 17 Jahren lösten während des Wettkampfs in zwei Stunden verschiedene Aufgaben aus dem breiten Einsatzspektrum des THW. Die Junghelfer mussten ein nachgestelltes Katastrophenszenario aus dem Jahr 1342 meistern: Ein Hochwasser hat ganze Landstriche und eine Burg zerstört. Die Jugendlichen mussten  Verletzte retten, einen Brunnen instand setzen und die Burg durch eine Brücke wieder zugänglich machen. Als kreative Sonderaufgabe durften die Jugendgruppen eine Flagge zum Thema Mittelalter gestalten.