Theley verliert im Lotterie-Spiel

Freisen · Bei der Kreismeister- schaft im Jugendfußball gab es viele enge Spiele. Am Ende jubelte Schaum- berg-Prims über zwei Titel, je einer ging nach Freisen und Marpingen.

 Volles Haus: Zahlreiche Freunde, Eltern und Großeltern fieberten am Wochenende bei den Titelkämpfen in der Freisener Bruchwaldhalle mit. Fotos: Marko Külpmann

Volles Haus: Zahlreiche Freunde, Eltern und Großeltern fieberten am Wochenende bei den Titelkämpfen in der Freisener Bruchwaldhalle mit. Fotos: Marko Külpmann

Wer wird Hallenkönig im Fußballkreis Nordsaar? Am Wochenende ermittelten die Jugendfußballer in der Freisener Bruchwaldhalle in fünf Altersklassen ihre Futsal-Meister. Und dabei lagen Glück und Pech oft ganz eng beieinander. Etwa bei der D-Jugend. Zehn Minuten lieferten sich die Teams der SG Theley und der SG Merchweiler beim 1:1-Remis ein ausgeglichenes Spiel. Im anschließenden Sechsmeterschießen war Merchweiler treffsicherer und gewann mit 3:1. "Das ist dann ein Lotteriespiel, bei dem wir leider ausgeschieden sind", bedauerte Theleys Trainer Michael Dewes.

Ein paar Meter weiter jubelte der Merchweiler Nachwuchs über die Finalteilnahme gegen die SG Schiffweiler, die die JFG Schaumberg-Prims mit 3:1 ausgeschaltet hatte. "Unser Ziel ist die Kreismeisterschaft", sagte Schiffweilers Übungsleiter Markus Görgen vor dem Anpfiff. Und das setzte seine Mannschaft auch um. Eine präzise Kombination reichte im Endspiel zum 1:0-Sieg über Merchweiler. Max Schwender erzielte in Minute sechs den goldenen Treffer.

Bei der C-Jugend musste sich der favorisierte Regionalligist JFG Schaumberg-Prims gewaltig strecken. Im Gruppenspiel gegen Ottweiler kam die Mannschaft nicht über ein 0:0 hinaus. Tommy Bubel und Maurice Wollmer trafen im vereinsinternen Halbfinale gegen die eigene zweite Mannschaft dann zum 2:0-Sieg. Im Endspiel konterte Ottweiler die JFG zunächst zwei Mal aus und ging mit 2:0 in Führung. "Das haben wir uns so nicht gewünscht", so JFG-Co-Trainer Nico Schmitt hinterher. Nach dem 1:2-Anschlusstreffer durch Bubel wurde die Partie dann aber richtig spannend. Felix Guttmann traf in der zwölften Minute zum 2:2-Ausgleich, und es ging zum Sechsmeterschießen. Schaumberg-Prims hatte dort die besseren Nerven, traf drei Mal und holte sich mit 5:3 die Kreismeisterschaft. "Sicher etwas glücklich, aber verdient, weil wir spielerisch die stärkste Mannschaft waren", fand JFG-Trainer Schmitt.

Nachdem die C-Jugend vorgelegt hatte, zog die A-Jugend der JFG nach und holte den zweiten Titel für Schaumberg-Prims. Viel Mühe hatte der Verbandsliga-Tabellenführer allerdings, bis zum Auftakt der 2:0-Erfolg über die SG St. Wendel-Ostertal feststand. "Es war unser bestes Spiel gegen einen starken Gegner", berichtete JFG-Trainer Wolfgang Alt.

Es folgte ein 3:2 gegen Heiligenwald, bevor das Derby gegen die SG Theley anstand. Und hier geriet die JFG sogar mit 0:1 in Rückstand. "Theley hat danach sehr gut verteidigt, und uns ist ein bisschen die Zeit weggelaufen", so Alt. Nach zwölf Minuten konnte er aber aufatmen: Ramon Klein beförderte die Kugel zum 1:1-Endstand ins Netz. Das Remis reichte zum Meisterschaftsgewinn. "Wir haben den Titel verteidigt und uns gut präsentiert", resümierte Alt.

 So sehen Sieger aus: Die E-Jugend-Spieler der SG Freisen bejubeln ihren Titelgewinn. Im Finale gegen die FSG Schiffweiler gab es einen 2:0-Sieg

So sehen Sieger aus: Die E-Jugend-Spieler der SG Freisen bejubeln ihren Titelgewinn. Im Finale gegen die FSG Schiffweiler gab es einen 2:0-Sieg

Dagegen war Kim Latz sauer. "Wir haben es nicht geschafft, spielerische Lösungen zu finden", monierte der Übungsleiter der B-Jugend der JFG. Im zweiten Gruppenspiel setzte es gegen die JFG Marpingen eine 0:1-Niederlage. Marpingen blieb im weiteren Turnierverlauf ungeschlagen und feierte verdient den Kreismeistertitel. Bei der E-Jugend jubelte der Nachwuchs der gastgebenden SG Freisen über den Titel. Freisen gewann seine drei Gruppenspiele und besiegte im Endspiel Schiffweiler mit 2:0. Die Kreismeister treten am 4. und 5. März bei den Landesmeisterschaften in der Eppelborner Hellberghalle an.

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