Hilfsaktion Gudd-Zweck Simple Briefmarken können helfen

Oberkirchen · Gudd-Zweck UG und das Café Edelstein in Oberkirchen unterstützen die Briefmarken-Aktion.

 Jörg Otto (Co-Geschäftsführer der Spedition Peiffer aus Freisen, von links) und Michaela Roos (Gudd-Zweck UG) mit der Briefmarken-Palette

Jörg Otto (Co-Geschäftsführer der Spedition Peiffer aus Freisen, von links) und Michaela Roos (Gudd-Zweck UG) mit der Briefmarken-Palette

Foto: Miachel Roos

Unter dem Motto „Briefmarken ohne Grenzen“ steht die dauerhafte und nachhaltige Sammelaktion, die die Gudd-Zweck UG und das Café Edelstein in Oberkirchen auf die Beine gestellt haben. Das teilt ein Sprecher von Gudd-Zweck mit.

Und darum geht es: Privatpersonen, Vereine, Verwaltungen, Unternehmen können deutsche, ausländische, gestempelte und ungestempelte Briefmarken, ganz gleich, ob noch auf Postkarten und Briefumschlägen klebend, oder auch ausgeschnitten, im Café Edelstein oder auch an allen vier Wertstoffhöfen (Nohfelden, Hasborn-Dautweiler, Marpingen, St. Wendel) im Landkreis St. Wendel, sowie im City-Frischeladen von Ali Skaine gegenüber der City-Garage in St. Wendel oder auch bei Edeka Decker in Birkenfeld und Hoppstädten-Weiersbach abgeben. Diese werden dann  von der Bodelschwinghschen Stiftung Bethel nach Bielefeld gebracht, teilt der Sprecher weiter mit.

Die 15. Briefmarken-Palette mit acht großen Briefmarken-Paketen wurde nun  an die Spedition Peiffer in Freisen übergeben, die etwa drei bis vier Mal im Jahr als Gudd-Zweck-Kooperationspartner den kostenlosen Transport einer Briefmarken-Palette nach Bielefeld übernimmt.

Wenn es über viele Jahre bestehende und nachhaltig funktionierende Hilfs-Projekte für behinderte Menschen gibt, dann sollten diese regelmäßig und wirksam unterstützt werden.  Daher bemühen sich die Gudd-Zweck UG und das Café Edelstein in Oberkirchen nach eigenen Angaben mit Unterstützung aller dortigen „Sammel-Mitmacher“ darum, regelmäßig über das Jahr Briefmarken-Sendungen an die „Briefmarkenstelle Bethel“ in Bielefeld zu schicken.

Um auch mit dieser Hilfs-Aktion den  CO2-Fußabdruck beim Transport so klein wie möglich zu halten, werden im Vergleich zu den früheren Versand-Aktionen nun statt häufigeren Briefmarken-Paketen eher voll beladene Briefmarken-Paletten versandt, sodass man mit nur drei bis vier Transporten im Jahr in beachtlichen Mengen für Briefmarken-Nachschub in Bethel sorgen kann.

Selbst wenn einzelne Sammler nur wenige – aus Briefen und Postkarten ausgeschnittene – Briefmarken einreichen, ergebe sich durch eine wachsende Vielzahl von Mitmachern immer wieder eine ansehnliche Menge an Briefmarken. Jeder Mensch sollte sich daher überlegen, ob er erhaltene Briefmarken einfach achtlos in den Müll wirft, oder rettet, meint der Sprecher.

Insbesondere werden alle Privatpersonen gebeten, zu Hause in Schränken und Kommoden nachzuschauen, ob es noch alte Briefmarken-Sammlungen mit ganzen Briefmarken-Alben aus der eigenen Jugendzeit gibt, oder von Opa, Oma, Eltern vererbt wurden, und sich für diese oft unvollständigen Sammlungen heute niemand mehr in der Familie richtig interessiert, teilt der Sprecher weiter mit.
Gerade auch solche Briefmarken-Sammlungen werden sehr gerne angenommen und an Bethel in Bielefeld weitergeleitet, um dort die Arbeit von rund 120 behinderten Menschen wirksam zu unterstützen.

Die in Bethel sortierten und ausgewerteten Briefmarken werden weltweit an Sammler verkauft. Aus dem Erlös können die Löhne der behinderten Menschen anteilig finanziert werden.

 Auch aufgeklebte Briefmarken kann man abgeben.

Auch aufgeklebte Briefmarken kann man abgeben.

Foto: dpa/Michael Kappeler

Weitere Mitmacher sind also gesucht und immer  bei der Hilfs-Aktion www.briefmarken-ohne-grenzen.de willkommen, heißt es abschließend.

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