Ausgezeichnete Einrichtung Die ausgezeichnete digitale Schule steht in Freisen

Freisen · Die Gemeinschaftsschule Freisen wurde kürzlich gemeinsam mit neun weiteren saarländischen Schulen vom Verein „MINT Zukunft schaffen“ im Saarbrücker Helmholtz-Zentrum für Informationssicherheit (CISPA) als „Digitale Schule“ geehrt.

 Zufriedene Gesichter bei der Signet-Übergabe: Die Gemeinschaftsschule Freisen wurde gemeinsam mit neun weiteren saarländischen Schulen vom Verein „MINT Zukunft schaffen“ im Saarbrücker Helmholtz-Zentrum für Informationssicherheit (CISPA) als „Digitale Schule“ ausgezeichnet.

Zufriedene Gesichter bei der Signet-Übergabe: Die Gemeinschaftsschule Freisen wurde gemeinsam mit neun weiteren saarländischen Schulen vom Verein „MINT Zukunft schaffen“ im Saarbrücker Helmholtz-Zentrum für Informationssicherheit (CISPA) als „Digitale Schule“ ausgezeichnet.

Foto: Benjamin Gesing / CISPA

„Um das von Wissenschaft und Wirtschaft anerkannte Signet zu erhalten, muss jede sich bewerbende Schule eine klare Profilbildung in den fünf Bereichen Pädagogik und Lernkulturen, Qualifizierung der Lehrkräfte, regionale Vernetzung, Konzept und Verstetigung sowie Technik und Ausstattung nachweisen, die sich an der Strategie Digitale Bildung der Kultusministerkonferenz orientieren“, erklärt dazu Schulleiter Marc-André Müller. In allen fünf Feldern habe die Freisener Schule in den vergangenen zwölf Monaten einen riesigen Schritt nach vorne gemacht und die Juroren schließlich davon überzeugen können, dass man das Signet „Digitale Schule“ verdient habe.

„Den im Jahr 2018 eingeschlagenen Weg, unsere Bemühungen im Bereich der Digitalisierung zu forcieren, haben wir konsequent fortgesetzt. Dass wir mit diesem Vorhaben genau den richtigen Nerv getroffenen haben, zeigte uns die erste schulinterne Evaluation im Frühjahr 2019, bei der sich Schüler, Eltern und Lehrer mit deutlicher Mehrheit für einen neuen pädagogischen Schwerpunkt digitale Bildung aussprachen.“, zeigt sich Schulleiter Müller zufrieden.

Bereits diese schulinterne Evaluation, die laut Müller mittels der Onlineplattform EasyEval stattfand, die man seitdem als Pilotschule mit Genehmigung des Ministeriums nutzen darf, könne als ein Baustein der Digitalisierung in Freisen verstanden werden. Echte Meilensteine seien dann das von Steuergruppe Medien neu entwickelte Medienkonzept sowie die Schaffung der nötigen Infrastruktur durch den Landkreis St. Wendel gewesen. Der Landkreis zeichne als Schulträger dafür verantwortlichm, dass die Schule nun einen Breitbandanschluss, einen neuen Schulserver, ein umfangreiches WLAN-Netz und eine schuleigene Cloud ihr eigen nennen kann. Durch einen großzügigen Zuschuss der Firma Hörmann seien zudem zwei iPad-Koffer für die ersten Unterrichtsversuche angeschafft worden. Müller sieht nun ein großes Potenzial darin, „unser bewährtes pädagogisches Konzept, das den Schwerpunkt auf das selbstständige Lernen setzt, mit den neuen Medien zu verknüpfen“.

Der Vorstandsvorsitzende der Initiative „MINT Zukunft schaffen“, Thomas Sattelberger, lobte: „Die ausgezeichneten Schulen öffnen sich stärker und stärker für Informatische Bildung und die Digitalisierung. Sie wollen sich entwickeln und die eigene digitale Transformation vorantreiben. Mit dem Signet wollen wir das Engagement all der Schulleitungen und Lehrkräfte würdigen und bestärken, die sich für eine zeitgemäße Bildung in der digitalen Welt stark machen.“

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