Der Vorsitzende Volker Hautz erläuterte die Bauhistorie. So war an gleicher Stelle zuvor ein Kleinkaliberstand, der im Jahr 1973 in Betrieb genommen worden war. Dieser war im Jahr 1996 wegen Sicherheitsmängeln vorübergehend stillgelegt worden. Nachdem sich der Vorstand entschlossen hatte, den Stand komplett neu zu bauen, begannen im Frühjahr 2000 die Bauarbeiten. Das Besondere an der neuen Anlage besteht darin, dass sie sowohl für die Disziplinen auf 25 Meter, als auch auf die 50-Meter Wettbewerbe nutzbar ist. Dafür wurde die Anlage mit vollelektronischen Ständen ausgestattet, bei denen keine Zugseile mehr erforderlich sind. Zudem kann die Anlage auch für weitere Aktivitäten, wie zum Beispiel Boule, genutzt werden. In der Bauzeit wurden insgesamt mehr als 8000 Stunden ehrenamtliche Arbeit von 49 Helfern geleistet. Um den finanziellen Rahmen nicht zu sprengen, wurden auch die komplexeren Gewerke, wie der Einbau einer Belüftungsanlage, vollständig in Eigenregie erstellt. In diesem Zusammenhang bedankte sich der Vorsitzende bei allen, die den Bau im Laufe der Jahre durch Zuschüsse gefördert haben. Nach entsprechenden sicherheits- und emissionstechnischen Prüfungen hat das Innenministerium nun die Betriebserlaubnis erteilt.

Nachdem sich die Ehrengäste lobend über die geleistete Arbeit geäußert hatten, wurde die Anlage von Pastor Hanno Schmitt eingesegnet. Beim anschließenden Schießen auf die Ehrenscheibe erwies sich der Pastor treffsicher und wurde nur noch vom Vizepräsidenten des saarländischen Schützenbundes Ralf Gleisner überflügelt. Nach der Inbetriebnahme der Anlage nutzte der Vorsitzende Volker Hautz noch die Gelegenheit denjenigen Helfern, die mehr als 50 Arbeitsstunden erbracht hatten, Trainingsgutscheine für die neue Anlage zu schenken. Zum Abschluss der Feierlichkeit wurde der ehemalige langjährige Vorsitzende Heinz Hautz zum Ehrenvorsitzenden des Vereins ernannt. Heinz Hautz hat mit rund 3800 Arbeitsstunden fast die Hälfte der Gesamtarbeitszeit am Standneubau erbracht.