Mit Platz zwei bei der Sachsen-Rallye hat sich Marijan Griebel aus Hahnweiler mit seinem Co-Piloten Alex Rath zum zweiten Mal nach 2018 den Titel in der deutschen Rallye-Meisterschaft gesichert. Griebel war mit drei Punkten Rückstand zum großen Finale rund um Zwickau angereist. In der Woche vor der Rallye hatte er bei einem Test in Südfrankreich noch gut 100 Testkilometer mit dem Citroen C3 Rally2 abgespult, um optimal auf den Showdown vorbereitet zu sein.

 Und das zahlte sich aus: Auf der ersten Wertungsprüfung setzte der 32-jährige Oberkommissar die schnellste Zeit und ging in Führung. Diese wechselte danach mehrfach, Griebel behauptete sich aber permanent vor seinem direkten Meisterschaftskonkurrenten Dominik Dinkel. Als dieser zur Halbzeit der Rallye mit technischen Problemen kämpfte und kurz später von der Strecke abkam, nahm Griebel Tempo raus. Er ließ Julius Tannert, mit dem er sich bis dahin ein packendes Duell um den Sieg geliefert hatte, ziehen und fuhr einen sicheren zweiten Platz nach Hause. Dieser reichte locker zum großen Saisonziel: dem Titel als deutscher Rallye-Meister 2021. „Mit einem starken internationalen Auftritt bei der Barum-Rallye und dem nationalen Titelgewinn hatten wir ein perfektes Jahr – so kann es 2022 gerne weitergehen“, jubelte Griebel.