Café Edelstein Oberkirchen Digitales Mehrgenerationenhaus soll kommen

Oberkirchen · Von Oberkirchen aus werden Tablet-Kurse angeboten. Anmeldungen noch im März möglich.

 Der Enkel könnte dem Opa oder der Oma die Handhabung des Tablets erklären. Das wäre die Idealvorstellung von Erwin Raddatz. 

Der Enkel könnte dem Opa oder der Oma die Handhabung des Tablets erklären. Das wäre die Idealvorstellung von Erwin Raddatz. 

Foto: dpa/Martin Schutt

 Klassische Mehrgenerationenhäuser sind Begegnungsstätten, in denen die Menschen einen nachbarschaftlichen Austausch pflegen, Gespräche führen und gemeinsame Vorhaben umsetzen. Der Heimat- und Verkehrsverein Weiselberg in Oberkirchen hat sich für ein virtuelles Mehrgenerationenhaus beworben und geht demnächst damit im Café Edelstein ans Netz.

Im virtuellen Mehrgenerationenhaus werden von Referenten der Kampagne Onlinerland Saar im monatlichen Rhythmus Tablet-Kurse angeboten. „Wir stellen die Räumlichkeiten, und die Tablets für die Teilnehmer werden vom Projektträger gestellt“, erklärt Erwin Raddatz, Vorsitzender des Heimat-und Verkehrsverein Weiselberg. Worum geht es genau?

Im Kurs erlernen die Teilnehmer den Umgang mit dem Tablet oder bereits bestehende Kenntnisse zu vertiefen. „Da werden dem Anfänger die Handhabung und alle Funktionen genau erklärt“, sagt Erwin Raddatz.

Des Weiteren können sich die Teilnehmer zum einen untereinander austauschen, aber auch unter professioneller Anleitung neue Themen entdecken und lernen, worauf beim digitalen Umgang mit dem Tablet zu achten ist und wie dies den Lebensalltag erleichtern kann. „Es wäre richtig gut, wenn auch jüngere Menschen beim Kurs mitmachen würden, die können ihr Wissen dann an die älteren Teilnehmer weitergeben.“

Optimal wäre, wenn die Oma und ihr Enkel teilnehmen und sich dann gegenseitig mit dem Tablet vertraut machen, was Raddatz freuen würden. Denn zusätzlich zu den realen Begegnungen vor Ort ist angedacht, dass sich die Kursteilnehmer mithilfe der Tablets auch außerhalb der Seminartage dann wie in einem virtuellen Mehrgenerationenhaus online treffen.

Bei einer regelmäßigen und erfolgreichen Teilnahme dürfen die Teilnehmer das Tablet nach dem Projektende am 30. Juni 2023 behalten, sodass die existierenden Kommunikationsnetzwerke erhalten bleiben. „Wenn alle Teilnehmer feststehen, dann wird festgelegt, wann der Projekttag stattfindet“, so Raddatz weiter.

Mehr Informationen zum Projekt „Virtuelles Mehrgenerationenhaus“ den Teilnahmebedingungen sowie den Informationen zur Bewerbung gibt es online auf der Internetseite: www.onlinerlandsaar.de/virtuelles-mehrgenerationenhaus

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