Sexueller Missbrauch Noch werden die Akten bearbeitet

Freisen · Stand der Dinge in Sachen Missbrauchs Minderjähriger. Noch kein Verhandlungstermin im Strafverfahren gegen den früheren Freisener Pfarrer an kirchlichen Gerichten.

Im Januar stand fest: Gegen den früheren Freisener Pfarrer, der des sexuellen Missbrauchs Minderjähriger beschuldigt wird,  wird ein Strafverfahren am kirchlichen Gericht des Erzbistums Köln eingeleitet. Das hatte die Glaubenskongregation in Rom nach Prüfung der kirchenrechtlichen Voruntersuchung des Bistums Trier gegen den Priester mitgeteilt.

Bisher gäbe es noch keinen Termin, wann diese Sache verhandelt werde, teilt Christina Weyand, Pressereferentin beim Erzbistum Köln, auf Nachfrage der SZ mit: „Derzeit werden am Kölner Kirchengericht weiterhin die Akten durchgearbeitet, um die Anklage förmlich vorzubereiten.“

Da der frühere Pfarrer die  Vorwürfe des sexuellen Missbrauchs Minderjähriger nach wie vor bestreitet, hatte die Glaubenskongregation in Rom die Klärung in einem Gerichtsverfahren angeordnet. Es findet am kirchlichen Gericht des Erzbistums Köln statt, weil der Trierer Bischof Stephan Ackermann die Kongregation gebeten hatte, das Verfahren nicht innerhalb der Diözese Trier zu führen. Damit werde eine größtmögliche Neutralität sichergestellt, heißt es aus dem Bistum Trier.

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