Arbeiten für Zustellstützpunkt in Freisen laufen Post zieht auf ehemalige Raketenbasis

Freisen · An dem neuen Standort entsteht ein moderner Zustellstützpunkt. 20 Mitarbeiter werden hier ab September arbeiten.

 Die Bagger sind angerückt: Auf der ehemaligen Raketenbasis in Reitscheid im Industriegebiet „Auf der Schwann“ baut die Post ihr neues regionales Zustellzentrum.

Die Bagger sind angerückt: Auf der ehemaligen Raketenbasis in Reitscheid im Industriegebiet „Auf der Schwann“ baut die Post ihr neues regionales Zustellzentrum.

Foto: Ralf Mohr

Mit einem Spatenstich haben Freisens Bürgermeister Karl-Josef Scheer (SPD), Postniederlassungsleiter Jörg Bahles und Gerald Linn als Vertreter des Bauherrn Deutsche Post AG sowie der bauleitende Architekt Bernd Kneib den Startschuss für den Baubeginn eines neuen Zustellstützpunktes im Freisener Gewerbegebiet „Auf der Schwann“ auf der ehemaligen Raketenbasis Reitscheid gegeben.

„Wir gehen mit diesem Standort bewusst aus der Mitte von Freisen heraus in eine für unsere Zustellorganisation zentrale Lage, um den Bürgern eine optimale Postversorgung mit Briefen und Paketen anzubieten“, begründete Jörg Bahles den Umzug an den neuen Standort. Rund 20 Postler werden ab September die Versorgung der umliegenden Postleitzahlenbereiche 66629, 66640 und 66871 sicherstellen. Damit wird ein Zustellbereich im Umkreis von 150 Kilometern für rund 25 000 Einwohner in den Gemeinden Freisen, Namborn, Pfeffelbach und Konken bedient.

Die Deutsche Post AG möchte ihren Mitarbeitern einen modernen Standort mit neuester technischer Ausstattung bieten. „Gerade das Thema sicher und zeitgerechte Zustellung von Paketen gewinnt in der aktuellen Lage immer mehr an Bedeutung“, erklärt hierzu Bahles und ergänzt: „Ich bin sicher, unsere Mitarbeiter werden sich auf die neue Aufgabe freuen.“

Zur Ausstattung des Zustellstützpunktes gehören überdachte Beladeplätze und ausreichend große elektrisch betriebene Zustellfahrzeuge. Auch das Gebäude wird energetisch auf dem neuesten Stand sein. Dazu gehören die Photovoltaik-Anlage auf dem Dach und die Wärmeerzeugung mittels einer Außenluft-Wasser-Wärmepumpe.

Auf dem rund 8000 Quadratmeter großen Areal ist ein Betriebsgebäude mit großzügiger Paket- und Briefhalle von zusammen 630 Quadratmetern sowie Sozialflächen von rund 100 Quadratmetern geplant. Hinzu kommen 23 teilüberdachte Beladeplätze für Zustellfahrzeuge und zwei Laster-Beladestationen. Auch die Parkplätze für die Mitarbeiter wurden in den Planungen berücksichtigt.

„Für ein regionales Verteilzentrum eine klasse Lage – nicht innerorts, aber doch mitten im Versorgungsbereich“, fasste Bürgermeister Scheer die Vorteile des neuen Standorts zusammen. „Besonders gut finde ich, dass wir auch die Voraussetzungen für den Einsatz der Elektrofahrzeuge schaffen. Damit haben wir in unseren Gemeinden eine grüne Zustellung. Das passt prima in unser Konzept einer Null-Emission-Kommune“, so Scheer.

„Auf der Schwann entsteht ein Zustellstützpunkt im Eigenbau der Deutschen Post nach ganz modernen Parametern. Die Entstehung ist ein Paradebeispiel für eine hervorragende Zusammenarbeit zwischen Entscheidungsträgern der Deutschen Post und der Gemeinde Freisen, in vorderster Linie mit dem Bürgermeister Karl-Josef Scheer“, begrüßte Gerald Linn von der Deutschen Post AG das Bauvorhaben.

 Bürgermeister Karl-Josef Scheer (Zweiter von rechts) hat zusammen mit dem Postniederlassungsleiter Jörg Bahles und Gerald Linn als Vertreter des Bauherrn Deutsche Post AG sowie dem bauleitenden Architekten Bernd Kneib den Startschuss für den neuen Zustellstützpunkt gegeben.

Bürgermeister Karl-Josef Scheer (Zweiter von rechts) hat zusammen mit dem Postniederlassungsleiter Jörg Bahles und Gerald Linn als Vertreter des Bauherrn Deutsche Post AG sowie dem bauleitenden Architekten Bernd Kneib den Startschuss für den neuen Zustellstützpunkt gegeben.

Foto: Ralf Mohr

In einer Bauzeit von sechs Monaten soll das Gebäude fertiggestellt sein.

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