Neubau an der Reismühle in Krottelbach eingeweiht Mit Emma und der gläsernen Rösterei in die Zukunft (mit Fotos)
Krottelbach · Neubau an der Reismühle in Krottelbach ist eingeweiht. 2011 startete das saarländische Ehepaar Lutz die Kaffeemanufaktur.

Impressionen aus der Reismühle in Krottelbach
Ein goldenes Namensschild mit der Aufschrift „Emma“ ziert die imposante Maschine der Marke Probat. Mit gut 70 Jahren ist sie zwar ein Oldtimer, aber zugleich das neue Herzstück der Kaffeemanufaktur Reismühle im rheinland-pfälzischen Krottelbach. Der 45-Kilo-Röster thront inmitten der gläsernen Rösterei, die an diesem Tag eingeweiht wird. In dem Neubau finden auch das Lager und eine Abpackstation Platz. Neben diesen Aspekten der Produktion hat noch ein weiteres wichtiges Anliegen des Inhaber-Ehepaares, Nadine und Wolfgang Lutz, für den Bau der gläsernen Rösterei gesprochen. „Es geht uns um die Transparenz gegenüber dem Endkunden“, betont Wolfgang Lutz. In diesem Zusammenhang teilt der gebürtige Bexbacher mit seinen Gästen – Wegbegleiter, Förderer sowie Vertreter aus Politik und Wirtschaft – eine Erinnerung aus seiner Kindheit. Damals habe es in seinem Heimatdorf ein Seifengeschäft, einen Bäcker, einen Metzger und einen Kolonialwarenladen gegeben. Bis eines Tages ein Discounter eröffnete. „Ich fragte meine Mutter, wann wir denn dort mal hingehen“, blickt Lutz zurück. „Ihre Antwort lautete: ,Bub, da gehen wir nie hin, wir gehen zu den Kaufleuten, denen wir vertrauen.’“ Und um jenes Vertrauen geht es auch Familie Lutz. Die Region sei ihnen ein großes Anliegen. Sie werden mit der Reismühle ihren Teil zu deren Entwicklung – auch in Sachen Tourismus – beitragen.