Motorsport Für Griebel könnte das Jahr nicht besser anfangen

Hahnweiler · Der 32-Jährige aus Hahnweiler startet erstmals bei der legendären Rallye Monte Carlo. Es gibt 17 Wertungsprüfungen an vier Tagen.

 Erfolgreiches Duo: Alexander Rath (links) und Marijan Griebel wurden 2021 deutsche Rallye-Meister – zum zweiten Mal nach 2018.

Erfolgreiches Duo: Alexander Rath (links) und Marijan Griebel wurden 2021 deutsche Rallye-Meister – zum zweiten Mal nach 2018.

Foto: Griebel

Für Rallye-Pilot Marijan Griebel wird ein Traum war.  Der amtierende deutsche Rallye-Meister bestreitet in wenigen Tagen erstmals in seiner Karriere die legendäre  Rallye Monte Carlo. Das gab der 32-Jährige nun bekannt. Start im Fürstentum ist am 20. Januar – doch schon jetzt fiebert Griebel dem Ereignis entgegen: „Ich kann es kaum erwarten, diese tolle Rallye unter die Räder zu nehmen. Die Vorfreude ist riesig.“

Im Jahre 1911 erstmals ausgetragen zählt die Rallye mit ihren spektakulären Asphalt-Prüfungen in den französischen Seealpen zu den anspruchsvollsten, schönsten und bekanntesten Rallyes der Welt. Griebel,  zweimaliger Junior-Europameister und seit 2021 auch zweifacher deutscher Meister, startet mit seinem 37 Jahre alten Co-Piloten Alexander Rath aus Trier in einem Opel Corsa Rally 4 des belgischen BMA-Teams.

„Ich kenne die Monte als Begleiter meines Förderers Armin Kremer und weiß daher, was auf mich zukommt“, sagt Griebel: „Mit Alex an meiner Seite und im BMA-Team fühle ich mich für dieses Abenteuer gut vorbereitet.“ Seine Zielsetzung ist durchaus ambitioniert: „Der Corsa hat bewiesen, dass er in seiner Kategorie eine Messlatte darstellt. Von daher sind wir zuversichtlich, ein Wörtchen in der Rally-4-Kategorie – rund 210 PS und Zweiradantrieb – mitreden zu können. Allerdings gehen wir diesen WM-Lauf auch mit der gebotenen Portion Demut an. Die internationale Konkurrenz ist bärenstark und die Monte eine der schwierigsten Asphalt-Rallyes der Welt. Jeder kleine Fehler kann auf diesen engen und trotzdem schnellen Pisten das jähe Ende bedeuten. Aber wir freuen uns riesig darauf!“

Die 90. Rallye Monte Carlo startet am Donnerstag, 20. Januar, gleich mit zwei schwierigen Nachtprüfungen. Wobei vor allem die 23,25 Kilometer lange zweite Wertungsprüfung von La Ballene-Vésubie nach Maulinet über den berühmten Col de Turini Rallye-Kenner mit der Zunge schnalzen lässt. Nach 17 Wertungsprüfungen über 296 Kilometer erreichen die Teilnehmer am 23. Januar das Ziel in Monte Carlo.

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