Den Ernstfall geprobt Freisener Feuerwehr übt an heißem Objekt
Freisen · Der Rauch war weithin sichtbar. Flammen schlugen aus dem Dachstuhl. Aus dem Gebäude sollte ein Dummy gerettet werden.
Ein riesiger Berg an Stein, geborstenem Glas und Schutt ist alles, was von einem Haus in der Freisener Schulstraße übrig geblieben ist. Vor dem Abriss des Gebäudes hat dessen Besitzer es der Feuerwehr für eine besondere Trainingssituation zur Verfügung gestellt.
Die Löschbezirke Freisen, Haupersweiler, Grügelborn, Reitscheid und Oberkirchen konnten so zu einer heißen Übung ausrücken. Wie Feuerwehrmann Lukas Becker mitteilt, lösten die Melder um 12.48 Uhr mit dem Stichwort „Dachstuhlbrand, Menschenlage unklar“ aus.
Mehr als 40 Einsatzkräfte konnten den reellen Brand schon auf der Anfahrt erkennen. Bereits nach wenigen Minuten haben sie mit der Brandbekämpfung begonnen. Mit Hilfe der Drehleiter aus Bosen-Eckelhausen konnten die Kräfte der Gemeinde Freisen besser agieren. „Gemeinsam wurde der Brand kurze Zeit später unter Kontrolle gebracht und die zwei Übungspuppen aus dem dichten Rauch gerettet“, sagt Becker. Die Ausbilder seien mit dem Ablauf der Übung sehr zufrieden. Mit dabei war auch das Technische Hilfswerk (THW) Freisen, das bei der Vorbereitung mitgeholfen hat, sowie die First Responder, die für die Absicherung der Einsatzkräfte während der Übung zuständig waren. Die Feuerwehr bedankt sich bei dem Hauseigentümer, der sein Haus zur Verfügung gestellt hat.