Freisen. 23 Kinder aus der Gemeinde Freisen haben sich zum Edelsteinsuchen im Edelsteindorado in Freisen getroffen. Die Aktion wurde im Rahmen der Kinderferienfreizeit des Jugendbüros Freisen organisiert. Mit viel Eifer gruben die Schatzsucher im Alter von sieben bis 14 Jahren nach den Edelsteinen, die sich unter der Freisener Erde verbergen. Das Edelsteindorado - in den Sommerferien täglich von zehn bis 18 Uhr geöffnet - wurde an diesem Tag zudem von einer Kindergruppe aus Saarbrücken und Privatleuten besucht. Karl-Heinz Werth, der das 25 000 Quadratmeter große Areal 2001 erworben und erschlossen hatte, verbringt den größten Teil des Sommers im Dorado. "Das ist mein Urlaub hier", berichtet Werth. Durch das Eröffnen des Edelsteindorados machte Werth nicht nur sich und den Edelsteinsammlern aus der Region, sondern auch Mineraliensammlern aus aller Welt, aber vor allem den Schulklassen und Kindergruppen eine Freude, die ihre Wandertage hier verbringen. Große Unterstützung finden die Aktionstage im Dorado unter anderem bei Georg Wirtz, der den interessierten Kindern erklärte, welche Steine sie in den Händen halten. Hier gelte der Grundsatz: "Die Steine müssen bunt sein." Außerdem ist der 84 Jahre alte Willi Tholey eine große Unterstützung für die Edelsteinsucher. Er hält Vorträge über die verschiedenen Gesteine, die sich in der Freisener Gegend finden, und blickt dabei auf einen Erfahrungsschatz von über 40 Jahren zurück, in denen er seinem Hobby nachging. "Hier findet man vor allem Achate. Ihr Kennzeichen ist, dass sie bunte Streifen besitzen. Außerdem sind Chalzedone und Jaspisse zu finden", erklärt Tholey. Er stellt den jungen Forschern sein Mikroskop zur Verfügung, damit sie die Schönheit der Steine betrachten können. Das Edelsteindorado öffnet seine Türen außerhalb der Sommerferien auf Anfrage für Schulklassen und Privatleute.