Jugendwehren der Gemeinde Freisen 24 Stunden einsatzbereit

Grügelborn. Die Jugendfeuerwehr der Gemeinde Freisen hatte zu ihrem ersten Berufsfeuerwehrtag eingeladen. Alle Jugendwehren der sieben Löschbezirke mussten 24 Stunden lang jederzeit einsatzbereit sein. Er sollte den Jugendlichen den Alltag eines Berufsfeuerwehrmannes vermitteln. Los ging es freitags in den Gerätehäusern der Löschbezirke

 Die Jugendfeuerwehren der Gemeinde Freisen absolvierten zahlreiche Übungen. Foto: Feuerwehr

Die Jugendfeuerwehren der Gemeinde Freisen absolvierten zahlreiche Übungen. Foto: Feuerwehr

Grügelborn. Die Jugendfeuerwehr der Gemeinde Freisen hatte zu ihrem ersten Berufsfeuerwehrtag eingeladen. Alle Jugendwehren der sieben Löschbezirke mussten 24 Stunden lang jederzeit einsatzbereit sein. Er sollte den Jugendlichen den Alltag eines Berufsfeuerwehrmannes vermitteln. Los ging es freitags in den Gerätehäusern der Löschbezirke. Die Jugendlichen vertieften ihr Wissen um die Feuerwehr, absolvierten theoretische Ausbildungen und versahen technische Dienste an Fahrzeugen und Geräten. Mehrmals wurden die Jugendwehren zu verschiedenen Einsätzen alarmiert. Der erste Einsatz war die Löschübung am Samstagmorgen an der Kompostieranlage in Freisen, wo ein Brand ausgebrochen war. Zu einem Großeinsatz der Jugendwehren kam es um 13.30 Uhr in Grügelborn. Dort war ein Brand in der Heizungsanlage des Dorfgemeinschaftshauses zu löschen. Eingebunden in diese Übung war auch die Rettung von zwei "Leicht- und einem Schwerverletzten". Im Einsatz waren 41 Jugendwehrleute mit elf Löschfahrzeugen. Einsatzleiter in Grügelborn war Maurice Hort von der Jugendwehr Haupersweiler. Zum Abschluss dankte Friedhelm Rein den Jugendbetreuern der Löschbezirke, ohne deren Hilfe eine solche Großübung unmöglich gewesen wäre. Während des Gesamtablaufes des Berufsfeuerwehrtages wurden verschiedene Aufgaben bewältigt. In Grügelborn wurde eine vermisste Person gesucht, eine Katze von einem hohen Baum gerettet, ein Brand in einem Papiercontainer und in einem Kaninchenstall gelöscht. In Freisen wurde von den Jugendlichen eine "unter einem PKW eingeklemmte Person" befreit. In Oberkirchen waren die Jugendlichen am Brunnen in der Rembrandtstraße im Einsatz, um die ätzende Flüssigkeiten eines Gefahrenstoffes zu beseitigen. Gelöscht wurde hier auch ein brennender Holzstapel. Ein junges Mädchen war auf dem Barfußweg in Oberkirchen umgeknickt und hatte sich das Schienbein gebrochen. Die Löschbezirksführer der Löschbezirke dankten nach Abschluss des 24-Stunden-Dienstes auch den Frauen der Feuerwehrleute. Sie hatten die Verpflegung in den Feuerwehrgerätehäusern übernommen, wo die Jugendlichen auch übernachteten. kp

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