Heftiger Stromschlag auf Windrad: Mann (26) in Klinik

Freisen · Bei einem Arbeitsunfall ist Mittwochmittag ein Mann in über 100 Metern Höhe verletzt worden. Wie ein Sprecher der Türkismühler Polizei berichtet, war ein Techniker mit einem Marpinger Kollegen auf einem Turm des Windparks in Freisen mit der dortigen Beleuchtung beschäftigt.

 Krankenwagen am Fuße eines Windrades in Freisen. Ein Mann wurde durch einen Stromschlag verletzt. Foto: Feuerwehr/Schäfer

Krankenwagen am Fuße eines Windrades in Freisen. Ein Mann wurde durch einen Stromschlag verletzt. Foto: Feuerwehr/Schäfer

Foto: Feuerwehr/Schäfer

Dabei erlitt der 26-Jährige aus St. Wendel kurz nach 13 Uhr einen heftigen Stromschlag und konnte sich danach zuerst nicht mehr selbst helfen. Demnach war er mit einer 400-Volt-Leitung in Berührung gekommen.

Widersprüchliche Angaben gab es zuerst von Ermittlerseite und Feuerwehr. So berichtete die Polizei , dass der unversehrte Mitarbeiter (24) den Verletzten mit einem Korb hinabließ. Feuerwehrsprecher Dirk Schäfer dementierte wenig später und meldete, dass sich das Opfer noch auf der Windradspitze erholt habe und über die Innenleiter abwärtsgelangt sei.

Unten warteten eine ganze Menge Helfer auf den Verletzten: zwölf Feuerwehrleute, darunter Höhenrettungsgruppen aus Weiskirchen und der Saarbrücker Berufswehr, Polizisten, ein Kuseler Notarzt sowie die Besatzung eines Rettungswagens der Freisener Wache. Der Mann kam ins St. Wendeler Marienkrankenhaus. Von dort aus meldete sich der Mann am späten Nachmittag. Ihm gehe es wieder gut, er bleibe aber 24Stunden in der Klinik, wo Ärzte ihn beobachten wollten. Wie es zu dem Unglück kam, wird zurzeit ermittelt.

Eine Stunde dauerte der Einsatz, der sich wegen winterlicher Straßenverhältnisse laut Schäfer als schwierig erwies.

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