Sexualisierte Gewalt in der katholischen Kirche Mutmaßliches Opfer aus Freisen zum Missbrauchsgutachten: „Jetzt muss der Staat handeln“

Exklusiv | Freisen · Bislang habe es keinen Aufklärungswillen in der katholischen Kirche gegeben. Missbrauchsfälle seien vertuscht, Täter geschützt worden. Darum muss das Verfahren endlich in unabhängige Hände, fordert das mutmaßliche Freisener Missbrauchsopfer Timo Ranzenberger.

Die Vorwürfe sind erdrückend: Obwohl Missbrauchsfälle und deren Täter in den eigenen Reihen bekannt waren, hat die katholische Kirche nicht reagiert. Sie ließ sogar rechtskräftig verurteilte Priester in Amt und Würden. Schlimmer noch: Jene, die sich an Kindern und Jugendlichen vergangen hatten, bekamen weiterhin Aufgaben in der Nachwuchsarbeit ihrer Gemeinde. Eine Aufarbeitung der Fälle –  Fehlanzeige.