Gemeinderat Freisen Mögliches Gewerbegebiet stand wieder im Fokus

Oberkirchen · Vier Punkte umfasste die Tagesordnung der Freisener Gemeinderatssitzung am Donnerstagabend in der Festhalle in Oberkirchen, wo der Rat coronabedingt tagte.

 Der Freisener Gemeinderat tagte nicht im Rathaus, sondern coronabedingt in der Festhalle in Oberkirchen.

Der Freisener Gemeinderat tagte nicht im Rathaus, sondern coronabedingt in der Festhalle in Oberkirchen.

Foto: B & K/Franz Rudolf Klos

Zehn Minuten – und der öffentliche Teil der Sitzung war zu Ende. Wer hätte gedacht, dass ausgerechnet die Abnahme der Niederschrift größten Gesprächsbedarf bei den Ratsmitgliedern hervorrufen würde. Ein Punkt, der normalerweise durchgewunken wird.

CDU-Sprecher Alexander Becker merkte an, dass zwei Wortmeldungen in der Niederschrift fehlten. Zum einen die von Sandra Morgenstern, zum anderen seine eigene. Beide hatten den gleichen Tenor: Sowohl Becker als auch Morgenstern betonten in der kontrovers geführten Debatte im Juni, dass die von der CDU vorgeschlagene Ausweisung eines neuen Gewerbegebietes nicht an den Standort Schwarzerden gekoppelt sei; dieser sei lediglich ein Vorschlag gewesen. In der Sitzung waren die anderen Fraktionen mehr auf den Standort denn auf das Thema ansich eingegangen (wir berichteten). Letztendlich sprach sich der Rat gegen ein neues Gewerbegebiet aus.

Und auch dieses Mal wurde Beckers Anliegen, die Niederschrift entsprechend zu ergänzen, negativ beschieden. Der SPD-Fraktionsvorsitzende Gerald Linn hielt das nicht für notwendig. Schließlich handele es sich nicht um ein Wortprotokoll. Und der Sachverhalt sei seiner Meinung nach korrekt dargelegt. Mehrheitlich folgte der Rat Linns Meinung.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort