Gelungenes Heinrich-Debüt

Freisen/Theley. Marko Heinrich hat beim FC Freisen einen gelungenen Einstand gefeiert. Mit dem 4:2 (2:1)-Erfolg gegen den SV Humes schaffte der Fußball-Verbandsligist am sechsten Spieltag den ersten Sieg

Freisen/Theley. Marko Heinrich hat beim FC Freisen einen gelungenen Einstand gefeiert. Mit dem 4:2 (2:1)-Erfolg gegen den SV Humes schaffte der Fußball-Verbandsligist am sechsten Spieltag den ersten Sieg. Heinrich, der beim Verbandsligisten unter der Woche für den zurückgetretenen Werner Mörsdorf das Kommando übernommen hatte, veränderte seine Startelf auf zwei Positionen: Routinier Frank Scheer rückte in die Defensive und Erik Knibbe stand für den 19-jährigen Nicolai Scheid im Tor. "Nicolai hat bislang gut gehalten. Ich wollte aber was verändern und mehr Erfahrung in die Mannschaft reinbringen", begründete Heinrich den Wechsel. Als "in Ordnung" bezeichnete er die Präsentation seiner Mannschaft auf dem Platz. "Es war ja schon eine Drucksituation", meinte der FCF-Trainer. Mit der ersten Torchance schoss Patrick Clos sein Team nach verhaltenem Beginn in Führung (12. Spielminute). Zehn Minuten später baute erneut Clos den Vorsprung auf 2:0 aus. "Danach haben wir zu viele Fehlpässe im Mittelfeld gespielt", kommentierte Heinrich. Freisen verlor dadurch den Faden, und Josef Boulos verkürzte in der 40. Minute auf 1:2 für die Gäste.Nach dem Wechsel plätscherte die Partie vor sich hin, bis Christoph Sprenglewski genau zielte. Thomas Adams legte präzise den Ball vor und Sprenglewskis Schuss passte zum 3:1 (70.) genau in den Torwinkel. Mit dem dritten Treffer von Clos (74.) war die Partie gelaufen.

"Die drei Punkte sind enorm wichtig. Alle Spieler wirkten darüber schon sehr gelöst", befand Heinrich. Freisen bleibt trotz des Heimsieges weiter Schlusslicht.

Keine zufriedenen Gesichter gab es beim Ligakonkurrenten VfB Theley. Der VfB hat es mit dem 3:3-Remis gegen die Spvgg. Einöd-Ingweiler versäumt, sich in der Tabelle weiter vorne einzureihen. "Wir haben zwei Punkte verloren", fand Spielertrainer Georg Amann. Mario Dewes gelang auf Zuspiel von Mario Loncar nach 16 Minuten die Führung für den überlegenen VfB. "Anstatt geduldig weiter zu spielen, kam danach unverständlicherweise ein Bruch in unser Spiel", bemängelte Amann. Durch zwei Böcke in der VfB-Defensive ging die Spvgg. mit 2:1 in Führung. "Das waren Geschenke", sagte Amann verärgert.

Nach der Pause tat sich der VfB schwer gegen die tief stehenden Einöder. Timo Schmidts Schlenzer (65.), der knapp vorbei ging, war der erste gelungene Torabschluss. Seyfi Görens Freistoß aus 20 Metern ging zunächst an die Unterkante der Latte und prallte von dort hinter der Torlinie zum 2:2 auf (74.). Dann patzte die VfB-Abwehr erneut. Amann verließ bei einem langen Ball unnötig seinen Kasten und Alexander Stegner hob den Ball zur 3:2-Gästeführung (81.) ins leere Tor. Gören verwandelte fünf Minuten vor Schluss einen Foulelfmeter zum 3:3-Endstand. "Das Unentschieden ist zu wenig. Es lag an uns, und wir wissen, was wir abstellen müssen", fasste Amann zusammen.Foto: B & K

"Es war ja schon eine Druck-

situation."

Marko Heinrich über die Lage vor seinem ersten Spiel

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