Freisen verliert Volleyball-Krimi

Freisen · Der SSC Freisen hat das Derby gegen den TV Lebach mit 2:3 verloren. Vor etwa 200 Zuschauern trumpften die Gäste im Tie-Break groß auf. Damit ging auch das fünfte Duell der Saar-Rivalen in der Volleyball-Regionalliga an Lebach.

 Die Lebacherin Anna Wilhelm (links) kämpft mit den Freisenerinnen Naike Barthold und Kim Schwan (von rechts) am Netz – am Ende hatte der TV gegen den SSC die Nase vorn. Foto: B & K

Die Lebacherin Anna Wilhelm (links) kämpft mit den Freisenerinnen Naike Barthold und Kim Schwan (von rechts) am Netz – am Ende hatte der TV gegen den SSC die Nase vorn. Foto: B & K

Foto: B & K

Es bleibt dabei: Der SSC Freisen kann in der Volleyball-Regionalliga nicht gegen den TV Lebach gewinnen. Lebach feierte im fünften Aufeinandertreffen in der Regionalliga mit Freisen den fünften Sieg. Dabei war es spannend: Erst im Tie-Break wurde am vergangenen Samstag das Saarderby in Freisen entschieden. Nach dem 15:5 im fünften Satz war die Freude bei Lebachs Trainer Philipp Betz groß. Er sagte zum 3:2-Erfolg: "Das war charakterlich die stärkste Leistung meiner Mannschaft, seit ich in Lebach bin. Die Spielerinnen haben sich in jeden Ball geschmissen und wollten unbedingt gewinnen. Ich ziehe den Hut vor meiner Mannschaft." Freisens Trainerin Brigitte Schumacher erklärte enttäuscht: "Nach dem ersten Satz habe ich eigentlich gedacht, dass es ein 3:0-Sieg für uns wird. Aber gegen Ende des zweiten Satzes haben wir die Begegnung aus der Hand gegeben."

Barthold und Dewes stark

Vor etwa 200 Zuschauern in der Bruchwaldhalle erwischte Lebach den besseren Start und führte schnell im ersten Satz mit 4:0. Doch dann spielte nur noch Freisen . Stark bei den Gastgeberinnen waren vor allem Angreiferin Naike Barthold und Zuspielerin Leonie Dewes. Zudem stellte Kim Schwan während des Spiels die Lebacherinnen mit präzisen Aufschlägen vor Probleme. Den ersten Satz holte sich der SSC mit 25:16, im zweiten ging es lange eng zu. Am Ende schaffte Lebach durch ein 25:23 das 1:1. "Nach einer Umstellung ist unser Angriffs- und unser Annahmespiel besser geworden", erklärte Betz.

Im dritten Satz hatten seine Spielerinnen mit 25:19 die Nase vorn. Im vierten Satz ging es lange hin und her. Beim Stande von 18:18 setzten sich die Gastgeberinnen ab. Mit einem 25:20 schafften sie das 2:2. Der Tie-Break musste entscheiden. In diesem fand Freisen nicht mehr zu seinem Spiel. "Wir haben viel zu lasch angegriffen, das hat der Gegner ausgenutzt", erklärte Schumacher. Lebach machte Punkt um Punkt, holte sich nach einer Stunde und zehn Minuten Spielzeit mit einem 15:5 im Tiebreak den Derby-Sieg und feierte im zweiten Saisonspiel den zweiten Sieg. Freisen musste nach dem 3:2-Auftakterfolg beim TSV Stadecken-Elsheim erstmals als Verlierer den Platz verlassen.

Am Samstag hat der TV Lebach um 20 Uhr Eintracht Frankfurt zu Gast in der Sporthalle an der Dillinger Straße. Freisen ist zeitgleich beim TV Waldgirmes zu Gast.

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