Freisen holt sich den Pott zurück

Namborn. Der Schlusspfiff war der Anpfiff zur Siegesfeier. Der Jubel der zahlreichen Freisener Fans kannte keine Grenzen mehr. Der Grund: Ihre Fußballer hatten sich nach 2003, 2004, 2008 und 2009 zum fünften Mal den im vergangenen Jahr an die SG Blaubach-Diedelkopf verlorenen Markus-Lauer-Pokal zurückgeholt

Namborn. Der Schlusspfiff war der Anpfiff zur Siegesfeier. Der Jubel der zahlreichen Freisener Fans kannte keine Grenzen mehr. Der Grund: Ihre Fußballer hatten sich nach 2003, 2004, 2008 und 2009 zum fünften Mal den im vergangenen Jahr an die SG Blaubach-Diedelkopf verlorenen Markus-Lauer-Pokal zurückgeholt. Der FCF, Achter der Verbandsliga, besiegte in einem überlegen geführten Finale den Tabellenelften der Landesliga, den SV Grügelborn, mit 3:0. Steven Klos und Sascha Bottelberger hatten bereits nach wenigen Spielminuten mit unhaltbaren Distanzschüssen aus gut 20 Metern das 1:0 und das 2:0 erzielt. Tim Germann besorgte den Endstand. Die wenigen Chancen der Grügelborner parierte Freisens Torhüter Sebastian Desch. Daran änderte sich auch nichts, als Grügelborn drei Minuten vor Schluss Torwart Sven Schreier aus dem Spiel nahm und Spielertrainer Roland Rein als zusätzlichen Feldspieler brachte."Wir schleppen neben den 500 Euro Siegprämie auch den Pott gerne wieder nach Freisen", jubelte Thomas Adams. Kurios: Im ersten Zwischenrundenspiel hatte noch Grügelborn die Oberhand behalten. Der Pokalverteidiger aus der Pfalz hatte am Vorabend des Turniers aus Personalmangel abgesagt - wie bereits mehrere Turniere im Saarland.

"Meine Jungs haben sich nach der Auftaktniederlage von Spiel zu Spiel gesteigert und Charakter gezeigt. Sie spielten druckvoller, abgeklärter, aggressiver und haben das Finale auch in dieser Höhe verdient gewonnen", machte FCF Trainer Klaus Schmitt seiner Mannschaft ein großes Kompliment. SVG-Spielertrainer Roland Rein zeigte sich mit dem Verlauf des Turniers zufrieden und sagte: "Freisen hat seine Chancen eiskalt genutzt und durch die frühe Führung unsere Spielweise durchkreuzt."

Landesligist TuS Hirstein ließ Bezirksligist SV Namborn im Spiel um Platz drei mit 4:1 durch Tore von Mark Meier (2), Spielertrainer Christian Schwan und Steven Haßdenteufel keine Chance. Daniel Becker traf für Namborn, dessen Stammtorwart Dennis Hartkorn im Halbfinale verletzt ausgewechselt werden musste.

Ein tolles Turnier spielte auch die SG Steinberg-Deckenhardt/Walhausen. Der Bezirksligist führte im letzten Zwischenspiel zehn Sekunden vor Schluss 5:2, war bei diesem Stand für das Halbfinale qualifiziert, musste jedoch mit der Schlusssirene das 3:5 hinnehmen und Namborn durch die bessere Tordifferenz den Vortritt lassen. Landesligist SV Hofeld, dem als bisher einzigsten Verein bei diesem Pokal der Hattrick gelang, verabschiedete sich in der Zwischenrunde. Der Vorsitzende des SV Namborn, Michael Schilly, zog eine positive Bilanz des 19. Markus-Lauer-Pokals: "Der Saisonabschluss im Namborner Hallenfußball war eine tolle Sache, wir sind sehr zufrieden."

Auf einen Blick

Ergebnisse des Markus-Lauer-Pokals:

Zwischenrunde: Grügelborn - Freisen 3:0, Hirstein - Steinberg/Walhausen 2:1, Hofeld - Sötern 4:0, Namborn - Güdesweiler 3:0, Grügelborn - Sötern 5:2, Hirstein - Güdesweiler 5:2, Hofeld - Freisen 3:5, Namborn - Steinberg/Walhausen 2:2, Grügelborn - Hofeld 3:2, Hirstein - Namborn 3:2, Freisen - Sötern 4:0.

Halbfinale: Grügelborn - Namborn 3:1, Freisen - Hirstein 2:1.

Spiel um Platz drei: Hirstein - Namborn 4:1.

Finale: Freisen - Grügelborn 3:0. se

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