Fußball FC Freisen startet mit neuer Offensive

Freisen · Der Verbandsligist spielt am Sonntag daheim gegen Aufsteiger Lautenbach. Im Vorwärtsgang will die Mannschaft diese Saison variabler werden.

 Die Neuen beim FC Freisen: Co-Trainer Sebastian Schad, der stellvertretende Vorsitzende Bernd Diebel, Jochen Künzer, Anatol Eremeev, Mauriche Schmitt, Michel Campos, Vorsitzender Dieter Becker und Trainer Christian Schübelin (von links).

Die Neuen beim FC Freisen: Co-Trainer Sebastian Schad, der stellvertretende Vorsitzende Bernd Diebel, Jochen Künzer, Anatol Eremeev, Mauriche Schmitt, Michel Campos, Vorsitzender Dieter Becker und Trainer Christian Schübelin (von links).

Foto: Frank Faber

Torgarant Patrick Clos hat Fußball-Verbandsligist FC Freisen in Richtung Kusel verlassen. Am Sonntag, 15 Uhr, startet der FCF mit neuer Offensiv-Abteilung im Heimspiel gegen Aufsteiger Lautenbach in die Spielzeit 2017/18. „Im Angriff sind wir breiter aufgestellt“, verkündet Trainer Christian Schübelin, der gemeinsam mit Sebastian Schad im vierten Jahr die sportlichen Geschicke in Freisen leitet. In den vergangenen Jahren sei das FCF-Angriffsspiel sehr auf die Abschlussqualität von Clos zugeschnitten gewesen. Nach dessen Weggang soll das Agieren im Vorwärtsgang nun schneller und variabler werden. „Es ist auch nicht mehr auf nur einen Spieler konzentriert“, sagt Schübelin. Mit dem 37-jährigen einstigen Blaubacher Jochen Schepanski (zuletzt SG Jettenbach) hat der FCF einen erfahrenen Stürmer anlocken können. „Er soll auch mithelfen, die jüngeren Spieler etwas weiterzubringen“, erhofft sich Schübelin von ihm zusätzliche Impulse.

Vom Mosel-A-Ligisten SV Gonzerath kommt der technisch versierte Mexikaner Michel Campos (25) fürs offensive Mittelfeld. Ab September wird dann auch Co-Trainer Schad (29), der nach einem Kreuzbandriss pausieren musste, wieder auf dem Spielfeld zur Verfügung stehen.

Während der Vorbereitungszeit hat das Trainergespann die Kicker im athletischen Bereich getrimmt und den Schwerpunkt auf das Einspielen der Offensivabteilung gelegt. „Wir wollen mehr Tore machen“, verspricht sich davon der optimistische Trainer. Dagegen die nötige Stabilität beim Toreverhindern soll der von der SVGG Hangard gekommene Routinier Anatol Eremeev (34) zusammen mit Stammkraft Lukas Werner in die Innenverteidigung reinbringen.

Des Weiteren ist Mittelfeldspieler Tobias Künzer (23) von Bezirksligist Baltersweiler zwei Etagen höher nach Freisen gewechselt und zudem gehört der aus der eigenen Jugend hochgezogene Maurice Schmitt (18) zum 20-Mann-Aufgebot. „So schnell geht es im Fußball. Aus der Aufstiegsmannschaft von vor drei Jahren sind nur noch drei Spieler übrig“, berichtet der Trainer.

Nicht zuletzt dadurch sehen beide FCF-Übungsleiter für diese Saison die Chance, um den Umbruch in der Mannschaft einzuleiten. „Die Mischung zwischen Alt und Jung stimmt. Wir sind voll im Soll“, freut sich Schübelin vor dem Start. Wichtig für ihn sei, nach den Berg- und Talfahrten in den zurückliegenden Spielzeiten eine geruhsame Saison mit mehr Konstanz zu spielen. Durch eine gute Rückrunde ist Freisen in der Endabrechung in der Vorsaison noch auf Platz acht gelandet. „In der neuen Saison wollen in der Tabelle etwas besser abschneiden“, formuliert der 37-Jährige als Ziel. Große Bedeutung misst er der Auftaktpartie gegen Neuling Lautenbach zu. „Wenn wir gut in die Saison reinkommen, ist die Möglichkeit größer, dass die Mannschaft schneller auf dem Platz zusammenwächst“, erklärt er.

Nach der Lautenbach-Partie geht’s zum SV Habach, am dritten Spieltag gastiert der SV Merchweiler in Freisen.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort