FC Freisen: Schwarzer Tag mit zwei Roten Karten

Freisen · Kein Punkt, ein verletzter Spieler und zwei Rote Karten - das ist die Bilanz des FC Freisen aus dem Spitzenspiel der Fußball-Verbandsliga Nordost beim SV Habach. Mit nur noch neun Spielern auf dem Feld bezog der FCF eine 1:3 (1:0)-Niederlage.

"Dass es ein heißer Tanz werden würde, war uns bewusst. Beide Platzverweise waren berechtigt, obwohl die Provokationen zuvor von Habach ausgingen", meinte FCF-Trainer Christian Schübelin selbstkritisch.

Dabei war sein Team optimal in die Partie gestartet: In der neunten Minute gingen die Gäste durch einen Treffer von Christian Bur in Führung. "Nach einer Viertelstunde hätten wir sogar mit 3:0 führen können", fand der Trainer. Doch stattdessen sah sein Bruder Dominic wegen einer Tätlichkeit die Rote Karte. Er hatte Habachs Stürmer Christian Esser umgestoßen (26.). Das war nicht die einzige Hiobsbotschaft: In der Halbzeit musste Schübelin sein Team weiter umbauen. "Christian Bur hat einen Schlag in die Nierengegend bekommen, er konnte nicht mehr weitermachen", sagte Schübelin.

Nur drei Minuten nach Wiederbeginn glich Habach durch Andreas Gräsel aus. "Unser Nervenkostüm war dann nicht das Allerbeste", klagte Schübelin. Abwehrspieler Markus Therre sah zunächst wegen Nachtretens Rot (72. Minute), ehe Thomas Meyer drei Minuten später aus dem Getümmel heraus der 2:1-Führungstreffer für Habach gelang. "Vor dem Elfmeter zum dritten Gegentreffer in der Schlussminute stand aber ein Spieler von Habach drei Meter im Abseits", ärgerte sich Schübelin. Habachs Trainer Jens Klaumann sagte: "Wer weiß, wie es ausgegangen wäre, wenn wir bis zum Schluss gegen elf Mann gespielt hätten." Durch die 1:3-Niederlage ist Freisen jetzt von Platz eins auf Rang vier abgerutscht. Am kommenden Sonntag, 15 Uhr, geht es nun zuhause gegen den SV St. Ingbert.

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