Ein ruhiger Ort, um Gott nahe zu sein

Haupersweiler. Schon viele Jahre bevor der Kapellenverein Haupersweiler-Seitzweiler gegründet worden war, gab es in dem zur Pfarrei St. Katharina Oberkirchen gehörenden Dorf den Wunsch nach einer eigenen Kapelle. Das Anliegen wurde konkret, als sich im Jahr 1992 eine Gruppe von Bürgern zusammenfand und einen Kapellenverein gründete

 Die Hubertuskapelle in Haupersweiler wird von der Bevölkerung gut angenommen. Foto: SZ

Die Hubertuskapelle in Haupersweiler wird von der Bevölkerung gut angenommen. Foto: SZ

Haupersweiler. Schon viele Jahre bevor der Kapellenverein Haupersweiler-Seitzweiler gegründet worden war, gab es in dem zur Pfarrei St. Katharina Oberkirchen gehörenden Dorf den Wunsch nach einer eigenen Kapelle. Das Anliegen wurde konkret, als sich im Jahr 1992 eine Gruppe von Bürgern zusammenfand und einen Kapellenverein gründete. Bereits ein Jahr danach konnte der Grundstein für das kleine Gotteshaus am Haupersweiler Ortsrand gelegt werden. Ein weiteres Jahr später wurde es als Friedenskapelle eingesegnet, erhielt eine Glocke mit dem Patronat des heiligen Josef und eine Marienfigur, die eine Familie gestiftet hatte. Die Statue des heiligen Nikolaus von der Flue kam 1995 in die Kapelle. Der 1997 angelegte Kreuzweg durch den Wald wertete das Umfeld der Kapelle auf. Erste Renovierungen wurden 2003 notwendig. 2004 erhielt die Kapelle den Namen "Hubertuskapelle" und eine Figur dieses bekannten Heiligen."Die Kapelle ist als Ort der Gottesbegegnung seit ihrer Einsegnung von der Bevölkerung sehr gut angenommen worden", sagte die Vereinsvorsitzende Anne Schaadt im Gespräch mit der SZ. Das zeigen die vielen Veranstaltungen, zu denen im Laufe eines Kirchenjahres eingeladen wird: heilige Messen, Andachten sowie Friedens- und Rosenkranzgebete. Jedes Jahr wird zu Weihnachten eine Krippe aufgebaut. Am Heiligen Abend stimmt der Musikverein die Besucher auf das bevorstehende Fest ein. Stille Beter gibt es das ganze Jahr über. Gepflegt werden die Hubertuskapelle und die Kreuzwegstationen durch die Vorstandsmitglieder und einige Bürger, vor allem von den Paten der einzelnen Kreuzwegstationen. Zurzeit denkt der Vorstand des Kapellenvereins darüber nach, in welcher Form der 15. Geburtstag der Kapelle im Spätsommer gefeiert werden kann. Zunächst aber steht das Beten des Kreuzweges am Karfreitag um 19 Uhr an. Dazu lädt Pastor Hanno Schmitt aus Oberkirchen die Gläubigen schon seit einigen Jahren ein.

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