Ein kleines Dorf mit einem ganz großen Programm

Eitzweiler. Es war weitaus mehr als nur ein Heimattag, den der Ortsrat von Eitzweiler in Zusammenarbeit mit den örtlichen Vereinen im herbstlich dekorierten Dorfgemeinschaftshaus ausrichtete: Ein Tag der Generationen. Stolz war Ortsvorsteher Gerald Linn über sein kleines Dorf mit gerade mal 250 Einwohner, das so eine große Veranstaltung seinen Bürgern präsentierte

 Gesangssolistinnen: Natalie und Jaqueline Hauch. Foto: Veranstalter

Gesangssolistinnen: Natalie und Jaqueline Hauch. Foto: Veranstalter

Eitzweiler. Es war weitaus mehr als nur ein Heimattag, den der Ortsrat von Eitzweiler in Zusammenarbeit mit den örtlichen Vereinen im herbstlich dekorierten Dorfgemeinschaftshaus ausrichtete: Ein Tag der Generationen. Stolz war Ortsvorsteher Gerald Linn über sein kleines Dorf mit gerade mal 250 Einwohner, das so eine große Veranstaltung seinen Bürgern präsentierte. Und das betonte bei der Eröffnung des Heimattages auch der 1. Beigeordnete der Gemeinde Freisen, Hermann Becker, in seinem Grußwort und sprach von einem Dorf, das in dieser Form in der Gemeinde Freisen Vorreiter auf dem kulturellen und heimatbezogenen Sektor sei. Ortsvorsteher Gerald Linn sprach von einem großen kulturellen Engagement der Eitzweiler Vereine, die das kleine Dorf mit verschiedenen Gesichtern nach außen hin prägen. Mit einem vielfältigen bunten Unterhaltungsprogramm und mehreren Ausstellungen der örtlichen Vereine wurde Eitzweiler auf seinem 1. Heimattag der Bevölkerung präsentiert. Zur feierlichen Einstimmung trug Carlo Welker bei, der mit seinen Musikschülern aus Asweiler und Eitzweiler auf Blockflöten mit Gitarrenbegleitung alte Kinderlieder spielte. Und passend zum Heimattag waren dann auch die alten Volkslieder, die Carlo Welker und Jakob Seibert auf der Trompete bliesen. Gedichte von Dieter Kremp erinnerten an längst vergangene Zeiten. Eine Augenweide für die Besucher war die Ausstellung des Edelsteindorados Freisen, das sich ja "In der Hassel" auf der Gemarkung Eitzweiler befindet. Wilhelm Tholey gab in einem kurzen Vortrag einen Einblick in die Edelsteinregion Freisen. Es folgten Auftritte der Singgruppe Eitzweiler und der Tanzgruppe Eitzweiler. Und dann begeisterten Schüler der Grundschule Freisen/Oberkirchen und der Erweiterten Realschule Freisen mit ihren musikalischen Auftritten. Rektorin Monika Riefer und ihre Lehrerinnen Isabella Kessler und Georgette Backes tanzten und sangen mit den Kindern der Klassen 3b und 3c französische Kinderlieder. Clemens Wilhelm von der Erweiterten Realschule begleitete auf seiner Gitarre die Gesangssolistinnen Natalie und Jaqueline Hauch. Ihren ersten Bühnenauftritt hatte Iris Seibert. Passend zum Heimattag sang die Vorsitzende des Heimatvereins Eitzweiler Lieder in saarländischer und lothringischer Mundart mit Gitarrenbegleitung. Für Eitzweiler einmalig war die historische Fotoausstellung des Heimatvereins, der insgesamt 80 Soldatenbilder aus dem Ersten und Zweiten Weltkrieg zeigte. Im Kelterraum des Vereins der Garten- und Naturfreunde Eitzweiler war eine Geräteschau, wo auch die Keltermeister Friedel Wommer, Dieter Seibert und Fritz Gottier den Kindern der Grundschule Freisen/Oberkirchen Apfelsaft pressten. Interessant war es auch bei der Awo Asweiler/Eitzweiler, wo Gertrud Linn demonstrierte, wie früher Butter hergestellt wurde. Der Schützenverein "Gut Ziel" Eitzweiler zeigte eine Ausstellung über Schießausrüstung. Der Erlös des Heimattages fließt in verschiedene Projekte im Dorf. kp

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