Die Löcher in der Abwehr sind gestopft

Freisen · Der FC Freisen gilt in der Fußball-Landesliga Nord als Top-Aufstiegskandidat. Mit zwei Siegen ist der FCF auch optimal gestartet. An diesem Sonntag erwarten die Blau-Weißen den Vizemeister der Vorsaison, den SC Alsweiler.

 Beim FC Freisen stand im Sommer die Abwehrarbeit im Fokus. Und das zahlt sich aus. Nach 118 Gegentoren im Vorjahr ließen Felix Heinrich (rechts) und seine Kollegen bislang erst einen Treffer zu. Foto: taf

Beim FC Freisen stand im Sommer die Abwehrarbeit im Fokus. Und das zahlt sich aus. Nach 118 Gegentoren im Vorjahr ließen Felix Heinrich (rechts) und seine Kollegen bislang erst einen Treffer zu. Foto: taf

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Zwei Spiele, zwei Siege - Aufstiegsanwärter FC Freisen ist gut in die Saison der Fußball-Landesliga gestartet. "Von den Punkten sind wir natürlich zufrieden", sagt Christian Schübelin, der die Mannschaft seit dieser Runde gemeinsam mit Sebastian Schad als Spielertrainer-Duo trainiert. Vor allem eine Tatsache freut den 34-Jährigen ganz besonders: Freisen hat erst einen Gegentreffer hinnehmen müssen. "Die Defensive zu stärken, war einer der Hauptpunkte, an denen wir in den vergangenen Wochen gearbeitet haben", berichtet der Polizei-Beamte. Denn die Abwehr war vergangene Saison die Achillesferse des Verbandsliga-Absteigers. 118 Gegentore kassierte Freisen da in 30 Begegnungen. Fast 40 mehr als die zweitschlechteste Abwehr - die des SV Wustweiler.

Deutlich weniger sollen es in dieser Saison in der Landesliga werden. "Wir haben viel Zweikampf-Training gemacht, mannschaftstaktische Sachen geschult und Übungen mit der Viererkette gemacht", berichtet Schübelin. "Außerdem haben wir daran gearbeitet, dass die Lauf- und Passwege des Gegners besser zugestellt werden." Schübelin selbst führte die Abwehr in den vergangenen beiden Begegnungen als Innenverteidiger.

Auf dieser Position wird er wohl auch an diesem Sonntag auflaufen, wenn Freisen um 15 Uhr den SC Alsweiler empfängt. Die Gäste erwischten im Gegensatz zum FCF keinen guten Start in die Runde. Der Vizemeister der Vorsaison verlor mit 0:4 gegen Aufsteiger VfL Primstal II, dann mit 0:1 beim FV Eppelborn II. "Sie wollen natürlich bei uns unbedingt gewinnen, um wieder ranzukommen", sagt Schübelin.

Für den 34-Jährigen ist Freisen übrigens nicht seine erste Station als Übungsleiter. "Ich habe in Rheinland-Pfalz schon den Bezirksligisten TuS Kirschweiler und Jugendmannschaften des VfR Baumholder trainiert", berichtet Schübelin. Nachdem er zuletzt in Baumholder nur als Spieler aktiv war, reizte es ihn, wieder Verantwortung zu übernehmen. "Ich wollte wieder als Trainer arbeiten. Zu Freisen hatte ich schon länger Kontakt. Dass ich jetzt die Aufgabe gemeinsam mit meinem Arbeitskollegen Sebastian Schad übernehmen konnte, freut mich besonders", sagt Schübelin.

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