Die Haupersweiler Geschichte erkunden

Haupersweiler. Heftiger Regen verhinderte die von Ortsvorsteher Franz Josef Danneck geplante Grenzbegehung rund um die Haupersweiler Gemarkung. Vorgesehen war, ein Teilstück der Gemarkungsgrenze mit Traktor und Anhänger abzufahren und die nicht befahrbaren Grenzstrecken dann zu erwandern

 Interessiert begutachten die Teilnehmer die Bannkarten. Foto: SZ

Interessiert begutachten die Teilnehmer die Bannkarten. Foto: SZ

Haupersweiler. Heftiger Regen verhinderte die von Ortsvorsteher Franz Josef Danneck geplante Grenzbegehung rund um die Haupersweiler Gemarkung. Vorgesehen war, ein Teilstück der Gemarkungsgrenze mit Traktor und Anhänger abzufahren und die nicht befahrbaren Grenzstrecken dann zu erwandern. So traf man sich denn im Vorbau des Vereinshauses, wo anhand von umfangreichem Kartenmaterial den 16 anwesenden Banninteressierten die Grenzen der Gemarkung von Haupersweiler detailliert aufgezeigt wurden. Ortsvorsteher Franz Josef Danneck stellte die insgesamt 524 Hektar große Gemarkungsfläche von Haupersweiler vor. 444 Hektar davon sind bejagdbar. Der Waldanteil beträgt 88 Hektar, was etwa 16 Prozent der Gesamtfläche ausmacht. Die landwirtschaftlich genutzte Fläche ist 340 Hektar groß. Die höchste Erhebung ist der Steinhügel zur Hoofer Gemarkungsgrenze hin mit 444 Metern. Die Gemarkung von Haupersweiler grenzt an sieben Nachbargemeinden. Eine Bürgerin aus Eitzweiler brachte zur Überraschung aller Anwesenden Bannkarten aus dem 17. und 18. Jahrhundert mit, die man sich mit großer Begeisterung anschaute, da auf diesen alten Karten noch Flurnamen zu lesen waren, die heute vielfach unbekannt sind. Nach dem theoretischen Teil und einer deftigen Erbsen- und Linsensuppe mit Mettwurst zur Stärkung wurde der praktische Teil der Grenzbegehung in den Sommer verlegt. kp

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