Volleyball Der SSC Freisen macht kurzen Prozess

Freisen · Volleyball-Regionalligist SSC Freisen hat am Samstag einen klaren Heimsieg gefeiert. Vor 120 Zuschauern brauchte der Tabellenführer nur 70 Minuten, um einen 3:0-Erfolg gegen Bad Soden II einzutüten.

 Rot gewinnt: Die Spielerinnen des SSC Freisen feiern ihren klaren 3.0-Sieg gegen die TG Bad Soden II.

Rot gewinnt: Die Spielerinnen des SSC Freisen feiern ihren klaren 3.0-Sieg gegen die TG Bad Soden II.

Foto: B & K/Franz Rudolf Klos

Das ging fix! Die Volleyballerinnen des SSC Freisen hatten es am Samstagabend in ihrem Heimspiel der Regionalliga ganz schön eilig, um den bisherigen Tabellen-Sechsten TG Bad Soden II wieder nach Hause zu schicken. Beim 3:0 (25:19, 25:20 und 25:10) ließ das Team von Trainerin Brigitte Schumacher dem Gegner nicht den Hauch einer Chance.

„Das war mehr als deutlich. Wir haben die ganze Partie über in der Annahme und im Zuspiel sehr stabil gespielt und haben vor allem nur ganz wenige Fehler gemacht“, freute sich die Übungsleiterin. Lediglich der Angriff des Spitzenreiters brauchte ein paar Minuten, bis er in die Begegnung fand. Im ersten Satz saß da noch nicht jeder Schlag.

Dennoch lag Freisen nie hinten und gewann den Durchgang am Ende mit 25:19. Im zweiten Satz steigerte sich dann auch die „Abteilung Attacke.“ Insbesondere Doreen Werth gelangen nun viele Punkte. Den Satz holten sich die Gastgeberinnen mit 25:20.

Damit hatte der SSC den Widerstand des Gegners gebrochen. Im dritten Satz spielten nur noch die Schumacher-Mädels. Mit 25:10 machte Freisen den Sack zu. „Dass man in der Regionalliga einen Satz so deutlich gewinnt, kommt nicht allzu oft vor“, staunte selbst die Trainerin über das starke Spiel ihrer Mannschaft.

Schumacher gab im dritten Satz auch zwei Talenten aus dem eigenen Nachwuchs die Chance, sich in der Regionalliga zu beweisen. Die 16-jährige Diagonal-Spielerin Carolin Späth durfte – nachdem sie schon zuvor einige Kurzeinsätze hatte – erstmals einen ganzen Satz ran. Zum Ende des Spiels feierte dann Zuspielern Lara Fox (Schwester von Mittelblockerin Vanessa Fox) ihr Regionalliga-Debüt – und das im Alter von gerade mal 14 Jahren. „Beide haben ihre Sache sehr gut gemacht“, zeigte sich Schumacher angetan von der Leistung der beiden Talente.

Trotz des neunten Erfolges im elften Saisonspiel bleibt der Freisener Vorsprung an der Tabellenspitze hauchdünn: Denn auch der Tabellen-Zweite, die Biedenkopf-Wetter-Volleys, feierten am Wochenende einen Sieg. Die Hessinnen setzten sich mit 3:0 gegen die abstiegsbedrohte ASV Landau durch. Biedenkopf-Wetter hat damit weiterhin nur zwei Zähler weniger als der SSC.

Immerhin: Die Schumacher-Mädels konnten die Distanz zum zweiten Verfolger, der TG Mainz-Gonsenheim, etwas ausbauen: Der Tabellendritte ließ beim 3:2-Auswärtssieg beim TSV Stadecken-Elsheim einen Zähler liegen und hat nun fünf Punkte weniger als der Spitzenreiter.

Am kommenden Samstag wartet auf Freisen nun eine schwere Auswärts-Aufgabe. Um 19.30 Uhr ist der SSC beim Tabellenvierten SV Steinwenden zu Gast. „Das ist so etwas wie unser Lokalderby“, hatte Schumacher bereits vor der Saison erklärt. Denn nach Steinwenden (westlich von Kaiserslautern) haben die Nordsaarländerinnen die kürzeste Anreise der ganzen Saison. Das Hinspiel konnte der Spitzenreiter klar mit 3:0 gewinnen.

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