Mit Idealismus und Treue Noch fünf Jahre bis zum vollen Jahrhundert

Asweiler-Eitzweiler · Der Musikverein Asweiler-Eitzweiler feierte 95. Geburtstag mit Musik und Ehrungen.

 Der Vorsitzende des Bunds Saarländischer Musikvereine, Josef Petry (links), ehrte langjährige Mitglieder im Beisein von Landrat Udo Recktenwald (Dritter von links, stehend) und Bürgermeister Karl-Josef Scheer (Zweiter von rechts, stehend).

Der Vorsitzende des Bunds Saarländischer Musikvereine, Josef Petry (links), ehrte langjährige Mitglieder im Beisein von Landrat Udo Recktenwald (Dritter von links, stehend) und Bürgermeister Karl-Josef Scheer (Zweiter von rechts, stehend).

Foto: B & K/Franz Rudolf Klos

Zwei Tage hat der Musikverein Edelweiß Asweiler-Eitzweiler seinen 95. Geburtstag gefeiert. Es waren viele gekommen, um zu gratulieren und die kulturelle und gesellschaftliche Schaffenskraft des Vereins zu würdigen. „Dem Idealismus und der Treue der Mitglieder ist es zu verdanken, dass wir heute trotz mancher Schwierigkeiten dieses stolze Jubiläum feiern können“, sagte Frank Seibert, Vorsitzender des Musikvereins Edelweiß Asweiler-Eitzweiler, auf dem Dorfplatz in Asweiler. „Das erfüllt uns mit Stolz, ist aber auch Verpflichtung, die Musik heute und auch in Zukunft als wichtigen sozialen Baustein zu pflegen.“ Seibert lobte das gute Miteinander im Verein.

„Unsere Musikvereine sind ein wichtiger Träger des kulturellen und gesellschaftlichen Lebens. Mit den Auftritten leisten sie einen großen Beitrag für die Gemeinschaft und stellen so ein bildendes und belebendes Element dar“, sagte Freisens Bürgermeister Karl-Josef Scheer (SPD) als Schirmherr des Jubiläums. Und weiter: „Der Musikverein Asweiler-Eitzweiler als ältester Musikverein in der Gemeinde Freisen nimmt hier einen besonderen Platz ein, Tradition zu pflegen und zu erhalten, und ist ein wichtiger musikalischer Botschafter der Gemeinde.“

„Musik ist ein Juwel und ein besonderes Kulturgut, das beim Musikverein Asweiler-Eitzweiler seit nunmehr 95 Jahren in guten Händen ist, gehegt und gepflegt wird“, betonte der St, Wendeler Landrat Udo Recktenwald (CDU) und dankte für das Geleistete. Das tat auch der Präsident des Bundes Saarländischer Musikvereine (BSM), Josef Petry. Er sagt: „Blasmusik kann nur dann bestehen, wenn sie sich selbstbewusst ihrer Wurzeln besinnt und sich neuen Ideen nicht verschließt“. Das habe der Musikverein Asweiler-Eitzweiler längst erkannt. Dieser sehe die Stärke der Blasmusik in seiner Vielseitigkeit.

Die Ortsvorsteher von Asweiler und Eitzweiler, Harald Borger und Gerald Linn, dankten dem Verein für die Mitwirkung bei öffentlichen Veranstaltungen. Der Verein führe mit großem Erfolg Musik, Heimat und Brauchtum zu einer Einheit zusammen, unterstrichen beide.

Die Geburtstagsparty begann mit einem Lyonerfest und mit Stimmung und Gaudi der Original Bubacher Dorfdudler. Der zweite Festtag stand im Zeichen der Volksmusik. Zum Auftakt veranstaltete der Musikverein Asweiler-Eitzweiler einen böhmischen Musikanten-Frühschoppen. Dabei stellte das Gesangsduo Rita Forster und Martin Neu sein neues Repertoire vor. Mitwirkende bei „Blasmusik ist Trumpf“ waren die Volkshauskapelle Oberkirchen, der Musikverein Hirstein, der Musikverein Steinberg-Deckenhardt und der Musikverein Freisen.

„Es war ein rundum gelungenes Musik- und Dorffest mit Werbung für die Blasmusik. Wir sind sehr zufrieden“, fasste der Vereinsvorsitzender Seibert zusammen.

Josef Petry, Präsident des Bundes saarländischer Musikvereine BSM, ehrte gemeinsam mit dem BSM-Kreisvorsitzenden Franz-Josef Schlitter und dem Musikverein verdiente Vereinsmitglieder für aktives Musizieren. Für 40 Jahre wurden Rita Forster, Frank Seibert und Michael Töttel ausgezeichnet. Für 25 Jahre: Angela Condé. 15 Jahre dabei sind Lukas Hahnenberg, Jonas Hahnenberg, Michael Seibert und Jana Seibert. Durch den Verein für langjährige Mitgliedschaft ausgezeichnet wurden für 40 Jahre: Klaus Bock, Markus Bock, Wolfgang Eschenbrenner, Rosel Hahnenberg, Gerd Künzer und Albert Hönig. 25 Jahre: Heiko Forster, Karolin Freytag, Otwin Hennemann, Martina Kunz, Gerald Linn, Bernd Müller, Wilma Müller, Michael Nonnweiler, Friedel Wommer und Kurt Wommer.

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