Der Berg ruft, die Wanderer folgen

Freisen. "Gerade beim Trendsport Wandern ist es wichtig, sich mit den besten Angeboten messen lassen zu können." Dieser Ansicht ist der Freisener Bürgermeister Wolfgang Alles. Und er ist sich sicher, mit dem Premiumwanderweg Weiselberg-Gipfeltour ein solches Angebot machen zu können. Am Freitag, 19. September, 16

Freisen. "Gerade beim Trendsport Wandern ist es wichtig, sich mit den besten Angeboten messen lassen zu können." Dieser Ansicht ist der Freisener Bürgermeister Wolfgang Alles. Und er ist sich sicher, mit dem Premiumwanderweg Weiselberg-Gipfeltour ein solches Angebot machen zu können. Am Freitag, 19. September, 16.30 Uhr, übergibt die Gemeinde diesen Wanderweg offiziell der Öffentlichkeit. Exklusiv für SZ-Leser gibt es an diesem Tag eine geführte Wanderung auf dem neuen Wanderpfad.Die Weiselberg-Gipfeltour ist einer von drei Premiumwanderwegen im Landkreis St. Wendel. Der Rundweg ist mit dem Deutschen Wandersiegel ausgezeichnet und mit 51 Punkten bewertet worden. Das kann sich sehen lassen. Zum Vergleich: Der Schluchtenpfad in der Gemeinde Losheim, Deutschlands bester Prädikatswanderweg, hat 73 Punkte.Die Weiselberg-Gipfeltour ist 14,9 Kilometer lang und zeichnet sich durch einen hohen Anteil an naturbelassenen Wegen aus. Nur 300 Meter führen über Asphalt. Unterwegs gibt es einiges zu sehen und zu erwandern, unterstreicht der Bürgermeister: die so genannte Eiserne Brücke, das Eulental, die Talbrücke in Oberkirchen, den Weiselberggipfel, das steinere Meer, den Barfußweg.Die Wanderer sollten Kondition mitbringen. Denn unterwegs wechseln sich Täler und Höhen ab, insgesamt werden 572 Höhenmeter überwunden. Deshalb ist die Tour als mittelschwer eingestuft worden. Fünf Stunden Gehzeit sollten eingeplant werden.Start und Ziel des Rundwanderweges ist der Parkplatz am Weiselbergbad in Oberkirchen. Nach wenigen Minuten eröffnet sich von der Eisernen Brücke ein schöner Blick über Oberkirchen und ins Ostertal. Am ehemaligen Grügelborner Bahnhof vorbei tauchen die Wanderer ins Eulental ein, ein enges naturbelassenes Kerbtälchen mit Wasserfall, riesigen Steinblöcken und bizarren Felswänden. Ein weiterer Höhepunkt ist der Steinerne Schrank, eine Felsformation. Auf der 272 Meter langen und 39 Meter hohen Talbrücke von Oberkirchen, der zweitgrößten Steinbrücke in Deutschland, haben die Wanderfreunde erneut einen tollen Blick auf Oberkirchen. Wer will, kann hier noch eine 2,5 Kilometer lange Tunnelschleife anhängen, die durch einen 216 Meter langen, beleuchteten ehemaligen Eisenbahntunnel führt. Dann geht es steil bergauf auf den Weiselberggipfel. Die Strapazen werden durch einen Rundblick auf die Mittelgebirgslandschaft belohnt. Steil bergab geht es durch das Steinere Meer zum Fuß des Weiselbergs und über den Barfußweg zurück ans Weiselbergbad. Ruhebänke, Sitzgruppen und Schutzhütten runden das Angebot ab. Natürlich ist der Weg komplett ausgeschildert, so dass die Wanderer ohne Karte und Kompass unterwegs sein können. Die Gemeindeverwaltung empfiehlt, den Weg gegen den Uhrzeigersinn zu gehen. Exklusiv für SZ-Leser bieten die Gemeinde Freisen und die St. Wendeler Lokalredaktion am Freitag, 19. September, ab elf Uhr eine geführte Wanderung auf der Weiselberg-Gipfeltour an. Start und Ziel für diese Tour ist allerdings ausnahmweise der ehemalige Bahnhof Grügelborn. Anschließend gibt es einen kleinen Imbiss und Umtrunk am ehemaligen Bahnhof in Grügelborn. Für unterwegs sollten sich die Teilnehmer Getränke mitbringen. Wer mitwandern will, der muss gut zu Fuß sein. Allerdings ist die Größe der Gruppe beschränkt. Wer mitmachen möchte, der muss sich bereits bis zum kommenden Dienstag, 16. September, bei der St. Wendeler Lokalredaktion bewerben. Über die Teilnahme entscheidet die Reihenfolge der Bewerbungen.Bewerbungen bitte einreichen unter dem Stichwort "Weiselberg-Gipfeltour" schriftlich an die Adresse: Lokalredaktion St. Wendel, Mia-Münster-Straße 8, 66606 St. Wendel, per Fax: (06851) 9396959, oder per E-Mail: redwnd@sz-sb.de.

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