Dank ihnen kann anderen geholfen werden

Freisen · 73 Menschen waren zum vierten und letzten Blutspendetermin des vergangenen Jahres nach Freisen gekommen. Der Ortsverein nutzte das Zusammenkommen, um fünf langjährige Spender zu ehren.

 Die treuen Spender nahmen die Glückwünsche vom DRK-Ortsvereinsvorsitzenden Arndt Eisenhut (rechts) entgegen. Foto: Ralf Mohr

Die treuen Spender nahmen die Glückwünsche vom DRK-Ortsvereinsvorsitzenden Arndt Eisenhut (rechts) entgegen. Foto: Ralf Mohr

Foto: Ralf Mohr

Beim 123. Blutspendetermin des Freisener Ortsvereins des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) wurden fünf Spender für ihre treuen Dienste geehrt. Ernst Gelzleichter hat 125 Mal gespendet, Winfried Müller 100 Mal Daniel Müller 25 Mal sowie Jochen Heylmann und Jochen Schmitt jeweils zehn Mal.

"Insgesamt kamen 73 Blutspender zu unserem vierten Termin in diesem Jahr. Zwei davon waren Erstspender", berichtete der DRK-Ortsvereinsvorsitzende Arndt Eisenhut, ehe er Urkunden und Ehrennadeln überreichte.

Der 71-jährige pensionierte Elektriker Ernst Gelzleichter aus Freisen hat 1966 mit dem Blutspenden bei der Bundeswehr angefangen. Heute hat er 125 Spenden erreicht. Nach seiner Bundeswehrzeit spendete er zunächst in Berschweiler, dann in Oberkirchen. Als es die ersten Termine in Freisen gab, wechselte er dorthin. Für ihn geht es dabei sowohl ums Helfen als auch um die eigene Gesundheit: "Wenn die Blutwerte nicht stimmen, wird man benachrichtigt", sagte er. Denn bei der Untersuchung des Blutes vor der Spende würden Unregelmäßigkeiten auffallen und dem Spender mitgeteilt.

100 Spenden sind bei Winfried Müller zusammen gekommen. Der 57-jährige Sparkassen-Angestellte hat 1984 damit angefangen und seitdem mit Unterbrechungen durch private Umstände dem Blutspenden die Treue gehalten. Den Anstoß gab seine Schwester. Selbst beim DRK tätig, sensibilisierte sie ihn für das Thema. "Es gab auch Jahre, wo ich fünf Mal gespendet habe", erinnert er sich zurück. Dass man mit der Blutspende auch vielen anderen Menschen helfen könne, ist für ihn nach wie vor einer der Hauptgründe.

Bereits 25-mal hat der 28-jährige Daniel Müller gespendet. "Der DRK-Vorsitzende ist ein guter Freund von mir und hat mich mal gefragt, wann ich denn spenden möchte, und so bin ich dazu gekommen." Seitdem ist er fleißig dabei und hat insgesamt schon zwölf Liter Blut gegeben.

Der 36-jährige Kaufmann Jochen Heylmann wurde für zehnmaliges Blutspenden geehrt. Er hat mit 18 Jahren angefangen, dann ist er für sieben Jahre weggezogen und hat im Alter von 25 Jahren wieder begonnen. Mittlerweile ist er regelmäßig dabei. Mit 16 Jahren ist er selbst dem DRK beigetreten und so war es für ihn selbstverständlich, sich an den Blutspende-Aktionen zu beteiligen.

Ebenfalls zehn Mal gespendet hat Jochen Schmitt. Der technische Angestellte hat erst 2014 mit dem Blutspenden angefangen. "Ich habe seit meiner frühesten Kindheit eine Nadelphobie. Aber irgendwie habe ich mich überreden lassen", erklärt er seine Spätberufung. "Umso lobenswerter, dass er sich so tapfer seinen Ängsten stellt und sein Blut in den Dienst der guten Sache stellt", betonte der Vereinsvorsitzende Eisenhut.

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