Damit's am Unfallort rasch geht

Freisen · Eine Ganztagesausbildung im Bereich der technischen Hilfe stand für den Löschbezirk Freisen in Zusammenarbeit mit dem Rettungsdienst an. Auch bei der 20. Auflage galt es für die rund 50 Teilnehmer von Feuerwehr und Deutschem Roten Kreuz (DRK) drei Übungsszenarien mit unterschiedlichen Schwerpunkten abzuarbeiten. Schauplätze der Übungen waren in Schwarzerden in der Nähe des Mithras-Denkmales sowie in Freisen in der Straße "Zum Sparrenberg" und im Kreuzungsbereich der Bahnhof-/Schul-/Baumholderstraße. Inszeniert wurden jeweils Verkehrsunfälle mit Autos in verschiedenen Positionen.

 Bei den Szenarien galt es, Unfallopfer zu retten und fachgerecht zu versorgen. Foto: Dirk Schäfer/Feuerwehr

Bei den Szenarien galt es, Unfallopfer zu retten und fachgerecht zu versorgen. Foto: Dirk Schäfer/Feuerwehr

Foto: Dirk Schäfer/Feuerwehr

Im Übungsbereich "Zum Sparrenberg" galt es beispielsweise aus einem den Abhang hinuntergerollten, auf der Seite liegenden Wagen die Verletzten zu befreien und medizinisch zu versorgen. Besonders gefordert waren die Teilnehmer beim dritten Szenario. Hier mussten nach dem Zusammenstoß eines Autos mit einem mit Rundballen beladenen Traktorgespann mehrere verletzte Personen gerettet werden.

Die Ausbildungsveranstaltung ist seit einigen Jahren von der Ärztekammer des Saarlandes als offizielle Fort- und Ausbildungsveranstaltung für Notärzte anerkannt. Dieses Mal nahmen neben Mitgliedern des Löschbezirk Freisen Rettungsdienstler aus St. Wendel und Notärzte aus Homburg, Trier und St. Wendel teil.

Im Anschluss an die einzelnen Szenarien fand jeweils vor Ort eine Manöverkritik statt, um die aufgetretenen Fehler bei der nächsten Übung ausschließen zu können. Die "Realistische Unfalldarstellung" (RUD) und ihre Akteure sorgten dafür, dass alle Verletzungen realitätsnah wahrgenommen wurden. Die Übungsleiter Paul Haupenthal, Jochen Becker und Jannick Hönig waren in ihrem Resümee bei der Abschlussbesprechung mit den Leistungen zufrieden.

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