Blutspende Zusammen 137,5 Liter Blut gespendet

Oberkirchen · Beim Blutspendetermin des Deutschen Roten Kreuzes in Oberkirchen sind Freiwillige für ihre Hilfsbreitschaft geehrt worden.

 Der Vorsitzende des DRK-Ortsvereins Oberkirchen, Klaus Peter Dausen (ganz links), und die DRK-Schriftführerin Michaela Loch (ganz rechts) gratulierten Heike Bohrer, Inge Recktenwald, Paul Fuchs (jeweils 75 Blutspenden) sowie Klaus Scheer (25 Blutspenden) zu ihren Ehrungen.

Der Vorsitzende des DRK-Ortsvereins Oberkirchen, Klaus Peter Dausen (ganz links), und die DRK-Schriftführerin Michaela Loch (ganz rechts) gratulierten Heike Bohrer, Inge Recktenwald, Paul Fuchs (jeweils 75 Blutspenden) sowie Klaus Scheer (25 Blutspenden) zu ihren Ehrungen.

Foto: Ralf Mohr

Beim Blutspendetermin in Oberkirchen sind Sylvia Loch und Klaus Scheer für jeweils 25 Spenden geehrt worden. Jeweils 75 Mal haben Heike Bohrer, Inge Recktenwald und Paul Fuchs ihren roten Lebenssaft zur Verfügung gestellt – und dafür ebenfalls Auszeichnungen erhalten.

Klaus Scheer aus Oberkirchen, Anlagenelektroniker im Ruhestand, spendet ungefähr seit dem Jahr 1960 Blut. Der 70-Jährige hat zwischendurch mal pausiert, weil er viel auf Montage und daher aus beruflichen Gründen nicht zu Hause war. Er er erzählt weiter, der er erst vor etwa fünf Jahren wieder mit dem Spenden angefangen hat. Er habe einst zusammen mit Fußballkameraden mit dem Blutspenden begonnen und sei dann dabeigeblieben.

Inge Recktenwald aus Oberkirchen (60) spendet seit gut 25 Jahren Blut. Sie ging früher immer donnerstags zum Turnen. Als das Training einmal ausfiel, habe sich die Gelegenheit geboten, am zufällig zur gleichen Zeit stattfindenden Blutspenden teilzunehmen. Dadurch habe es sich ergeben, dass aus der Not eine Tugend wurde, erläutert Recktenwald. Und so kommt sie heute auf 75 Blutspenden.

Heike Bohrer (47) aus Ruschberg, Lehrerin an der Grundschule in Oberkirchen, spendet seit ihrem 18. Lebensjahr. „Wenn man durch das Blutspenden jemandem helfen kann, dann ist das doch keine schlechte Sache“, erklärt sie ihre Beweggründe. „So lange man gesund ist, kann man spenden und helfen. Und das tue ich gern“.

Paul Fuchs (70) aus Oberkirchen, Rentner, hat auch vor gut 20 Jahren mit dem Blutspenden angefangen. Er ist selber seit vielen Jahren Mitglied im Deutschen Roten Kreuz (DRK). Daher sei es für ihn selbstverständlich, regelmäßig am Blutspenden teilzunehmen. „Vielleicht braucht man irgendwann selbst einmal Blutkonserven. Und dann ist man froh, wenn es Leute gibt, die bereit sind zu spenden“, konkretisierte er weitere Beweggründe. Außerdem habe er mit A-negativ eine Blutgruppe, die eher selten und damit sehr begehrt sei. Dadurch fühle er sich noch mehr verpflichtet, für andere zu spenden.

Als Präsent gab es für die Geehrten jeweils eine Urkunde sowie eine Ehrennadel oder einen Anhänger. Außerdem erhielten sie Gutscheine der Oberkircher Geschäfte. „Trotz des regnerischen Aprilwetters im Mai kamen insgesamt 101 Spender in die Grundschule“, erläuterte DRK-Schriftführerin Michaela Loch. „Das ist eine sehr erfreuliche Zahl“. Drei davon waren Erstspender.

Die nächsten Blutspendetermine des DRK-Ortsvereins Oberkirchen finden am 8. August und am 21. November jeweils ab 16:30 in der Grundschule in Oberkirchen statt. Weitere Informationen gibt es auch im Internet auf der Webseite:

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